2. Bundesliga, 25 Spieltag, 19.03.2023 22:45:29
KSC siegt auch zum Saisonabschluss gegen Heidenheim
Spieltag Nr.34: Zum Abschluss der Saison ging es an die Ostalb gegen den 1. FC Heidenheim. Die Badener wollten ihr letztes Spiel gewinnen, um die Saison nach dem Ziel Klassenerhalt ordentlich abzuschließen. Wieder lautete das System 4-2-2-2 und auch im letzten Spiel war die Doppelspitze gesetzt. Jedoch rotierten die Badener etwas, denn viele Spieler, welche während der Saison nicht so oft zum Einsatz kamen, sollten wie immer am letzten Spieltag belohnt werden. So liefen Marco Thiede für Daniel Brosinski, Marcel Franke für Daniel O'Shaughessy, Tim Breithaupt für Kyoung-Rok Choi und Paul Nebel für Lucas Cueto auf.
Der KSC legte los wie die Feuerwehr und vergab in der Anfangsphase mehrere gute Chancen. Nach einer Viertelstunde belohnten sich die Gäste dann. Marvin Wanitzek, welcher aufgrund des Startelfeinsatzes von Breithaupt auf die linke Seite weichen musste, zog nach innen und vollendete mit einem herrlichen Schlenzer ins lange Eck - 0:1! Danach verpassten es die blau-weißen zu erhöhen, sodass das Spiel ständig offen blieb. Der 1.FC Heidenheim benötigte etwas mehr als eine halbe Stunde um sich zu aklimatisieren. Jedoch hätte hier direkt der Ausgleich fallen können. Marius Gersbeck behielt allerdings die Überhand gegen einen klasse Schuss von Tim Kleindienst. Danach waren die Hausherren am Drücker und rissen das Spiel an sich, der KSC war in dieser Phase überhaupt nicht mehr da und musste mehrere brenzlige Situationen überstehen. Mit einem 0:1 ging es dann in die Kabinen.
Zur Halbzeit wechselten beide Teams: Tim Breithaupt, welcher überhaupt nicht ins Spiel kam, musste seinen Platz für Kyoung-Rok Choi räumen. Auf der Gegenseite musste Toptorjäger Kleindienst den Weg für Kühlwetter frei machen. Nach dem besseren Start der Hausherren nahm der KSC das Zepter wieder immer mehr in die Hand. Sowohl Kaufmann, als auch Schleusener, hatten jeweils gute Möglichkeiten auf den Ausbau der Führung. Die Mainz-Leihgabe Nebel machte es in der 67. Minute dann besser, jedoch gingen 80% dieses Tores auf "Schleuse". Dieser wurde nämlich perfekt von Wanitzek freigespielt, lief der HDH-Abwehr davon und legte im richtigen Moment quer auf Nebel. Das Tor war gleichzeitig der Schlusspunkt in einer weitestgehend souveränen Saison vom angesprochenen Nebel, denn dieser verließ nun den Platz für Stammspieler Lucas Cueto. Der KSC war nun wieder vollends am Drücker und erhöhte gute zehn Minuten vor Schluss durch Mikkel Kaufmanns Abstauber. Danach verließen auch besagter Kaufmann, Christoph Kobald und Toptorjäger Fabian Schleusener unter großem Applaus den Rasen. Neu auf dem Feld waren Neuzugang Budu Zivzivadze (welcher in fast jedem Spiel als Joker traf), Eigengewächs Malik Batmaz und Routinier Daniel Gordon, der sein Saisondebüt gab. Der KSC nutzte nun den letzten Aufschwung und machte in der Schlussphase alles klar. Marcel Franke per Kopf, mal wieder Zivzivadze und auch der eingewechselte Batmaz trafen.
Der KSC legt hier überragend los und übersteht dann die Hochphase der Heidenheimer. Am Ende fällt der FCH auseinander, was den Schwaben auch etwas das Torverhältnis verhagelt.
GG nochmal an Paperman, wie bereits angesprochen sehr fair. Wünsche dir viel Erfolg im Kampf gegen den Abstieg!!
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Nach einem katastrophalen Saisonstart des Aufsteigers fing sich selbiger und konnte nun vermutlich einen Platz in der oberen Tabellenhälfte ergattern. Viele spannende und dramatische, aber auch viele ärgerliche Spiele ebneten am Ende den Weg zum Klassenerhalt. Maßgeblich für das Erreichen des rettenden Ufers war wieder einmal Fabian Schleusener mit 43 Saisontoren. Auch sein kongenialer Partner auf der 10, Kyoung-Rok Choi, konnte mit 19 Saisontoren einen maßgeblichen Anteil dazu beisteuern. Spielmacher Wanitzek konnte ebenfalls noch elf Tore erzielen, während der spät erwachte Mikkel Kaufmann mit zehn Toren ebenfalls gut mit dabei war. Mit 106 geschossenen Toren konnte man durchaus zufrieden sein im Wildpark, lediglich die (vor allem zu Saisonbeginn) schlechte Abwehr mit 79 Gegentreffern ist noch mehr als ausbaufähig.
Es ist schwer davon auszugehen, dass der KSC und Coach Hieger auch in der 12. Saison den gemeinsamen Weg bestreiten. Zuhause in der 2. Bundesliga fühlen sich die Badener einfach wohl und hoffen auf eine spannende Saison 42!
# | Verein | Sp. | Tore | Diff. | Pkt. | |
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1 | 34 | 154 : 26 | 128 | 95 | ||
2 | 34 | 134 : 54 | 80 | 84 | ||
3 | 34 | 118 : 48 | 70 | 73 | ||
4 | 34 | 102 : 66 | 36 | 70 | ||
5 | 34 | 109 : 59 | 50 | 66 | ||
6 | 34 | 106 : 79 | 27 | 58 | ||
7 | 34 | 89 : 75 | 14 | 56 | ||
8 | 34 | 82 : 72 | 10 | 54 | ||
9 | 34 | 89 : 81 | 8 | 51 | ||
10 | 34 | 76 : 91 | -15 | 46 | ||
11 | 34 | 102 : 115 | -13 | 41 | ||
12 | 34 | 78 : 126 | -48 | 37 | ||
13 | 34 | 58 : 68 | -10 | 35 | ||
14 | 34 | 66 : 110 | -44 | 32 | ||
15 | 34 | 32 : 51 | -19 | 31 | ||
16 | 34 | 67 : 117 | -50 | 25 | ||
17 | 34 | 38 : 124 | -86 | 13 | ||
18 | 34 | 19 : 157 | -138 | 1 |