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+++ Salernitana mit desolater Leistung bei Wundertüte aus der Türkei +++

Als Losfee Markus der Mannschaft aus Italien den Türken aus Hatayspor zuloste, war man sich in Salerno einig. Die beiden Spiele konnten nur einen klaren Gewinner haben und sollten die diesjährigen Ambitionen in der CL untermauern. Nachdem der langjährige Konkurrent und alte Freund Aminosäure  die Türken in der Wechselphase überraschend verließ, lachte man in Italien noch über den Nachfolger. 27% Siegqoute schien alles andere zu heißen, als dass die Erfolgsgeschichte von Aminosäure weitergehen sollte. Doch Hochmut kommt bekanntlich vor den Fall.

Schon seit Wochen freute sich Trainer Thorben über die kommenden CL-Partien. Schnell wollte man mit 6 Punkten den Einzug in die Ko-Runde ebnen. Diese Arroganz zeigte sich aber auch auf dem Platz. Völlig neben der Spur agierte Salerno halbherzig in jedem Zweikampf und unkonzentriert nach vorne. Ganz nach dem Motto: Ribéry macht doch immer ein paar Dinger. 
Und zurecht wurden die Italiener dafür bestraft. Durch geschickte Seitenwechsel und ein konsequentes und aggressives Verteidigungsspiel nahm Hatayspor den Italiern jeden Spaß am Spiel. Zudem sorgte Diouf vorne für Action ohne Ende. Folge war ein verdienter Sieg im Hinspiel, der alle in Italien schockte. Die Spieler wurden, wieder angekommen auf dem Flughafen, mit Flaschen beworfen, so sehr waren die Fans enttäuscht. 

Im Rückspiel wollte man dann alles besser machen. Endlich herrschte Kampf und Leidenschaft im Spiel und man versuchte der Favoritenrolle gerecht zu werden. Salerno konnte zwar leicht die Oberhand gewinnen, doch Hatayspor ließ nicht locker, bearbeitete die Italienier unermüdlich und war zudem eiskalt im Anschluss. Das 2:2 geht in Ordnung. 

Hat Thorben seine Mannschaft noch im Griff, fragen sich die ersten Fans. Auch in der Liga läuft es nicht rund, wo man nach einem mäßigen Saisonstart nun im Mittelfeld dümpelt, weit entfernt von den doch so sehr ersehnten CL-Plätzen. Sollte sich die Leistung der Mannschaft in den kommenden Spielen nicht bessern, wird sich der Vorstand ernsthaft mit der Personalie Thorben beschäftigen müssen.