Spielinfo

Arbeitssieg für Karlsruhe

Spieltag Nr.36: Drittletzter Spieltag - drittletztes Heimspiel. Zu Gast war die abstiegsbedrohte Viktoria aus Köln. Um eine theoretische Restchance zu wahren, mussten definitiv drei Punkte zu Hause her. 

Karlsruhe spielt hier einen bärenstarken Ball. In den ersten 45 Minuten fehlt lediglich ein Tor. Keeper Nicolas hebt Ball um Ball und hält seine Mannen somit im Spiel. Gleichzeitig steht der KSC felsenfest und lässt nicht den Hauch einer Torchance zu. Doch mit einem 0:0 ging es in die Pause.

In der Kabine wurde angesprochen auch mal abzuziehen und den Ball nicht ins Tor tragen zu wollen. Der Dosenöffner musste her.

Und im zweiten Spielabschnitt hatte dieser nur einen Namen: Kyoung-Rok Choi. Schleusener bleibt dieses Mal geduldig und findet den besser postierten 10er im Strafraum, welcher den Ball ins linke Kreuzeck nagelte. Karlsruhe wirkte nun etwas befreiter und legte fünf Minuten später direkt durch Kaufmann nach. Dieses Mal holt "Schleuse" den Steilpass aus dem Schlappen und schickt seinen rechten Flügelläufer auf die Reise. Dieser versenkt ähnlich wie Choi - 2:0! Danach kommt auch Köln das erste mal gefährlich vors Tor, doch Gersbeck ist trotz 68-minütiger Beschäftigungslosigkeit hellwach. Die Antwort: Offensivdruck der Hausherren. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss fällt dann die Nr.68. Kaufmann tankt sich bis zur Grundlinie durch und legt zurück auf den lauernden Schleusener. Die Entscheidung? Denkste! Der KSC hat weiterhin großen Offensivdrang und wird dafür gnadenlos von Marseiler bestraft. Der Gästestürmer erhält den Ball kurz vor dem Strafraum, schlägt einen Haken gegen Bormuth und knallt das Leder in den Winkel. Und das war noch nicht alles: drei Minuten später hebelt wieder ein Steilpass die komplette Karlsruher Defensive aus. Marseiler bleibt erneut cool und schnürt binnen kurzer Zeit seinen Doppelpack. Hoffnung keimte nochmal im auswärtigen Fanblock auf. Doch Karlsruhe hatte grundsätzlich alles im Griff und ging am Ende als verdienter Sieger vom Platz.

Man verpasst sich in der ersten Hälfte zu belohnen und bekommt durch zu großen Offensivdrang am Ende die Quittung. Statt einem ungefährdeten zu null Sieg fängt man sich aus drei Chancen zwei Tore. Die Überlegenheit war aber ausnahmsweise spürbar und der KSC verpasst es lediglich mehr Treffer zu erzielen. 

Die letzten Gäste im Wildpark bitten zum Derby. Darmstadt 98 und der SV Sandhausen werden noch auf dem heimischen Grün erwartet.

GG an Fuhrfachmann, viel Erfolg noch!