Spielinfo

Arbeitssieg in Aue: KSC erkämpft sich kleinen Befreiungsschlag

Spieltag Nr.10: Nach dem Hinspiel im heimischen Wildpark war der KSC zu Gast beim FC Erzgebirge Aue in Sachsen.

Und dem Gast war anzumerken, dass das Spiel gewonnen werden sollte. Der KSC legte los wie die Feuerwehr und verpasste die Führung durch Hofmann. Beim anschließenden Eckball scheitern dann Kobald und Bormuth an Torhüter Männel. Und dann erneut der Schlag ins Gesicht: Aue kombiniert sich gut durch und geht mit dem ersten guten Angriff durch Hochscheidt in Führung. Doch die Antwort der Karlsruher lässt nicht lange auf sich warten, denn Cueto steckt in der 26. Minute einen wunderbaren Ball auf Schleusener durch, der das Ding aus ca. 14 Metern in den Knick nagelt. Und der KSC bleibt dran, denn Hofmann scheitert allein vor dem Torwart, ehe auch Kaufmann das Duell gegen Männel verliert.

Nach dem Seitenwechsel die kalte Dusche für den Gastgeber: Cueto wird auf die Reise geschickt und spielt den Ball scharf nach innen. Cacautalua passiert daraufhin ein folgenschwerer Stoppfehler, denn hinter ihm steht der lauernde "Schleuse" und staubt zum 1:2 ab. Eine Situation später kann Schleusener sogar erhöhen, scheitert aber am Pfosten. Doch dann war auch Aue wieder da und erzielt nach verpasster Chance von Hochscheidt das 2:2 durch Gueye (61.). Jetzt will auch Aue wieder den Sieg und das Spiel geht hin und her. Doch in der 80. Minute spielt die Auer Verteidigung einen haarsträubenden Fehlpass in den Fuß von Schleusener, der direkt den eingewechselten Batmaz in Szene setzt. Dieser umkurvt noch den herauseilenden Männel und schiebt zum vielumjubelten 2:3 ein. Danach verflachte die Partie etwas und der KSC nahm die drei Punkte mit nach Hause.

Aue killt sich mit zwei Riesenböcken selbst, die Schleusener und Batmaz eiskalt ausnutzen. Doch der KSC wäre heute vermutlich nur an seinem Chancenwucher gescheitert, denn der Auftritt auf fremdem Rasen war ausnahmsweise bockstark. Marcelinho hält lange Zeit gut mit und verliert am Ende ganz ganz bitterer gegen einen starken Gast aus Baden.

Der KSC hofft nun, solche Leistungen öfter bringen zu können, um sein Ziel noch einigermaßen im Auge behalten zu können. 

Viel erfolg weiterhin und bis bald!