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Schiedsrichterglück für die Gastgeber: Erneutes Spektakel zwischen Ried und Mödling

Rückspiel in Ried an Spieltag Nr6 - und es sollte ein noch größeres Spektakel als im Hinspiel werden.

Ried geht bereits nach den ersten Pässen in Führung durch Grüll, doch eine Viertelstunde später kann erneut Atanga ausgleichen. Doch wieder ist es nur zwei Minuten später Grüll, der die Hausherren in Führung bringt. Die Admira kombiniert sich nach dem Rückschlag durch und kommt durch Wooten zum Abschluss. Während der Ball allerdings vom Innenverteidiger von der Linie gekratzt wird, wird Wooten mit beiden Beinen vom Keeper der Hausherren umgegrätscht. Eigentlich ein klarer Elfmeter mit Platzverweis, doch sogar der Pfiff bleibt aus und Ried erzielt im Gegenzug das 3:1 durch Grüll, welcher einfach durch die Verteidiger durchläuft und nicht zu stoppen ist. Egal ob der Körper dazwischen steht, der Zweikampf gewonnen wird oder nicht. Die Admira spielt die restliche erste Hälfte zu unkonzentriert, der Unmut über die Schiedsrichter-Entscheidung ist groß. Die Quittung dafür ist das 4:1 kurz vor der Halbzeit.

Die Admira ist keineswegs drei Tore schlechter und möchte den Rückstand deshalb noch umbiegen. Den ersten Schritt setzt wieder Atanga, der den Anschluss erzielt. Doch wieder nur kurze Zeit später stellt Offenbacher per direktem Freistoß den vorherhigen Abstand wieder her. Der Gast presst nun offensiv und öffnet seine Pforten und wird direkt durch Grüll - wen auch sonst - bestraft. Beide Abwehrreihen schmelzen dahin wie Butter. Wooten lässt bei der Admira mit einem Doppelschlag nochmal Hoffnung aufkeimen, doch Ried erzielt per Konter noch das 7:4. Danach geht auf beiden Seiten offensiv eher wenig und es fallen keine Tore mehr.

Ried gewinnt das Heimspiel gegen eine ebenbürtige Admira glücklich mit 7:4. Nachdem der Elferpfiff überraschenderweise ausbleibt, nutzt Ried den Frust und stellt die Weichen vor der Halbzeit auf Sieg. Die Admira kommt zwar nochmal mehrfach zum Anschluss, doch Grüll ist einfach nicht zu verteidigen. Bittere Niederlage, aber so läuft es eben manchmal, Glückwunsch an Thiel und Ried!