Spielinfo

Gazisehir setzt mit dem 4-2 Auswärtssieg in Rennes ein Fuß in die nächste Runde und muss nur noch zu Hause verwalten. Zur Halbzeit führen die Gäste mit 2-0 und bereits da hätte es gut und gerne schon deutlich höher ausfallen können. Allerdings vergeben Kayode und Co. zu leichtsinnig die Chancen. In der zweiten Halbzeit kommt es dann wie es kommen muss. Der erste Schuss der Franzosen findet das Tor. Ganze 4 mal ist man am Ball, aber jedes mal findet dieser seinen Weg zurück und letztendlich ist es ein Eigenverschulden, weil man den Ball nicht klären kann, aber der Spieler reagiert leider nicht auf meinen Befehl.

Das Tor bringt Gaziantep vollig aus der Ruhe und das 2-2 ist dann keine Überraschung mehr. Rennes war kurz davor das Spiel sogar noch zu drehen, aber Gott sei Dank kommt es nicht so und in der Schlussphase schaffen es die Türken erneut auf doppelte Führung zu erhöhen. Zwei komplett verschiedene Halbzeiten, obwohl niemand etwas an der Taktik umstellt. Ein unnötig stressiges Spiel mit Happy End. Gutes Spiel.

Reporter: Erkay, beinahe haben sie das Spiel noch aus der Hand gegeben und wären mit viel Druck ins Rückspiel reingegangen. Doch ihr Team hielt stand und konnte das Unglück noch vermeiden und sogar mit 4-2 gewinnen. In der Liga kann man eine Niederlage noch kompensieren, aber in Europa könnte jeden Moment schluss sein. Was war da in der zweiten Halbzeit los?

Erkay: Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung was da passiert ist. In der Szene kurz vor dem ersten Gegentor haben wir gefühlt 4-5 mal den Ball erobert, aber wie durch Magie, springt dieser ständig weg und wieder vor die Füße der Rennes Spieler, die sich dann am Ende durchsetzen. Danach kamen wir ins straucheln und kassieren folgerichtig das 2-2. Ich musste schnell handeln und wechselte unter anderem Demir ein, der am Ende das Spiel noch entscheiden konnte. Wir sind froh mit so einer Ausgangslage in die Heimat zu reisen, aber sie haben recht, wir müssen konsequenter sein, weil es in Europa jeden Moment schluss sein kann. Wir werden an unseren Schwächen arbeiten und das nächste Spiel bereits fokusierter angehen.

Reporter: Vielen Dank für das Interview.

Erkay: Gerne.