R- LordWestermann gegen Razoor1860. Das waren schon immer packende Partien? An welche erinnern Sie sich noch am stärksten?
L- In der vorletzten Saison hatten wir die Ehre gegeneinander spielen zu dürfen. Dort war er noch in Berlin bei den Eisernen tätig, ich in Karlsruhe. Am Ende konnte ich das Hinspiel gewinnen, er das Rückspiel. Spielerisch war Union in beiden Spielen überlegen, aber so kam es dann, dass wir doch gewinnen konnten und am Ende sogar ins Oberhaus aufstiegen. Union musste sich mit dem 4. oder 5. Platz begnügen.
R- Was haben Sie vor diesem Spiel gedacht, was haben Sie erwartet?
L- Ein spielerisch starkes Unterhaching mit einem sehr erfahrenen Trainer. Wenn jemand wie Razoor nur noch ein Team trainiert, heißt das automatisch, dass er alles dafür geben wird, am Ende das bestmöglichste Ergebnis zu erzielen, also der Aufstieg.
R- Wie haben Sie es dann gegen einen aus Ihrer Seit motivierten Gegner so deutlich zu gewinnen?
L- Wer unsere Spiele verfolgt wird feststellen, dass das erste Tor immens für den weiteren Spielverlauf ist. Das Traumtor von Rizzi führte uns schon auf die Siegerstraße, die fokussierte Leistung mit dem ständigen Blick nach vorne führte am Ende zu dem sehr hohen Sieg!
R- Wie gehen Sie die nächsten Spiele an?
L- Wie sollen wir die schon angehen? Wir wollen jedes Spiel gewinnen und am Ende weit oben stehen. Dieses Flutlichtspiel heute hat uns ganz klar gezeigt, dass wir großes leisten können, aber was es am Ende ist, wissen wir alle noch nicht. Jetzt kommt Jena, von denen wir letztes Jahr abgeschlachtet wurden. Wenn wir auch dagegen bestehen, haben wir gute Chancen, das erste Drittel zu sichern.