Der FC Krasnodar findet nach zwei Niederlagen – einer sehr unglücklichen und unverdienten gegen den FC Ural und einer hochverdienten gegen Spitzenteam FC Rostov – in die Erfolgsspur zurück und schlägt Terek Grozny auswärts mit einem deutlichen 6:2.
Als erste deutsche Zeitung führen wir exklusiv ein Interview mit dem deutschen Trainer des Teams, Neusser09.
Reviersport: Wie wichtig war dieser Sieg heute, insbesondere nach den beiden Niederlagen in den vorigen Spielen?
Neusser09: Sehr, sehr wichtig! Die Spieler waren, insbesondere nach dem 3:4 zuhause gegen den FC Ural, sehr enttäuscht. In diesem Spiel führen wir 3:1, treffen zudem dreimal Aluminium und gehen dennoch durch 3 Angriffe des Gegners als Verlierer vom Platz. Das war einfach extrem ärgerlich und das hat man im Spiel gegen Rostov, wo bei uns wirklich sehr wenig lief und wir verdient verloren haben, gemerkt.
R: Das Aluminiumpech scheint Sie dennoch weiterhin zu verfolgen..
N: Das ist schon extrem bitter. Nach jeweils drei Aluminiumtreffern gegen Kazan und Ural, einem gegen den FC Rostov war heute dann wieder zwei Mal der Pfosten im Weg, zudem verschießen wir auch noch einen Foulelfmeter. Heute zum Glück nicht entscheidend, aber wenn du die anderen Spiele allesamt teils sehr knapp verlierst, ist das natürlich schon entscheidend.
R: Wie erklären Sie sich die Phase vor der Halbzeit, als innerhalb kurzer Zeit aus einer komfortablen 2:0-Führung ein 2:2 wurde?
N: Das passiert und in dieser Saison leider viel zu häufig. Meist kassieren wir aus dem Nichts den Anschlusstreffer und verlieren dann komplett das Konzept und kassieren den Ausgleich. Diesmal konnten wir zum Glück schnell antworten und haben das Spiel in die für uns richtige Bahn gelenkt.
R: Für die nächsten Spiele wünschen wir Ihnen etwas mehr Glück im Abschluss und viel Erfolg.
N: Vielen Dank! Dem gegnerischen Trainer ebenfalls viel Erfolg in den kommenden Spielen.