Nach dem Pokaldrama gegen Schalke 04 hieß es für die Eintracht Wunden lecken. Genau so ging man ins Spiel gegen RB Leipzig, doch die eiskalte Dusche gab es gleich nach 8 Minuten, als RB den ersten gefährlichen Angriff eiskalt ausnutze. Die Eintracht benötigte dafür allerdings nur 10 Minuten, bis sich Reinartz in der Manier eines weißen Brasilianers am Sechzehner durchsetzte und einen schönen Schlenzer an den Pfosten setzte. Das Spiel blieb weiterhin sehr ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten und so ging es ohne weiteren Treffer in die Pause. Die zweite Hälfte begann direkt mit einem Paukenschlag, als zuerst Hradecky einen schönen Selke Schlenzer parierte und im Gegenzug Stendera den startenden Seferovic eiskalt bediente, welcher zum 1:1 Ausgleich einsendete. Sabitzer konnte kurz darauf nach schöner Vorarbeit von Kaiser unbedrängt im Strafraum zur erneuten Führung zuschlagen und bei der Eintracht machte sich Nervosität breit. Doch wiedermal war es der Fußballgott persönlich, Alex Meier, der aus 18 Metern einen wunderbaren Strahl in die lange Ecke setzte. Es ging nun auf und ab und als sich beide Teams bereits mit einem Unentschieden abgefunden hatten, unterlief dem Leipzig Keeper ein unfassbarer Patzer, als er bei einem Quer- / Rückpass im eigenen Sechzehner stolpert und Seferovic ganz lässig über den nachspringenden Keeper lupfen konnte. Der Jubel bei der Eintracht war grenzenlos und bei Leipzig war man natürlich bedient. Die Statistik bringt 9:4 Schüsse und davon 6:3 aufs Tor für die Eintracht zu Buche, allerdings wäre wohl aufgrund des kapitalen Torwartfehlers, der dieses Spiel entschied, ein Unentschieden gerechter gewesen. Wie so häufig bei Spielen der Eintracht :D GG und viel Erfolg weiterhin an RBL.