Spielinfo

DFB Pokal, 2 Spieltag, 25.01.2025 23:14:48

Ereignisse

21"
0:1
Tor (Schuss) David Herold 1. Tor
32"
1:1
Tor (Schuss) Ansgar Knauff 1. Tor
45"
2:1
Tor (Schuss) Ansgar Knauff 2. Tor
45"
3:1
Tor (Schuss) Omar Marmoush 1. Tor
62"
3:2
Tor (Schuss) Fabian Schleusener 1. Tor
71"
3:3
Tor (Schuss) Marvin Wanitzek 1. Tor
89"
4:3
Tor (Schuss) Junior Dina Ebimbe 1. Tor

Spielberichte

Sehr schmeichelhaft... Schade für Karlsruhe die es sich hier tatsächlich verdient gehabt hätten. Frankfurt heute wieder einer dieser desolaten Auftritte.

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Karlsruhe scheidet aus dem Pokal aus

DFB-Pokal, 2. Runde: Ein schweres Los wurde dem KSC zugeteilt. So mussten die Badener unter der Woche nach Hessen fahren, man traf im Deutsche Bank Park auf die Eintracht aus Frankfurt. Mikkel Kaufmann gab endlich sein lang ersehntes Comeback.

Aufstellung KSC:

Weiß - Herold, Beifus, Franke, Jung - Rapp, Jensen - Günther (71. Kaufmann), Wanitzek, Burnić (71. Conté) - Schleusener

Wie schon gegen Freiburg legte der KSC mit einem Affenzahn los und hatte direkt zwei dicke Chancen durch Schleusener bzw. Günther. Im Gegenzug hätte aber auch die Eintracht in Führung gehen können, doch Weiß parierte hervorragend gegen Knauff. In der 21. Minute erzielten dann aber doch die Gäste das erste Tor. Eine kurz ausgeführte Ecke wurde von Dzenis Burnić herrlich in den Sechzehner gehoben, wo Linksverteidiger Herold sträflich frei stand und entgegen Trapps Laufrichtung einnicken konnte. Karlsruhe war nun drauf und dran sich für die starke Anfangsphase zu belohnen, doch der zweite Treffer wurde von Kevin Trapp verhindert. Durch einen individuellen Fehler kam die SGE dann nach einer guten halben Stunde zum Ausgleich: Götze lief in den Sechzehner und wollte Knauff mitnehmen. Franke roch den Braten und fing den Ball eigentlich ab, allerdings rutschte dem bulligen Innenverteidiger das Leder unter der Sohle durch, sodass es perfekt im Lauf von Ansgar Knauff landete, der aus kurzer Distanz keine Mühe mehr hatte Max Weiß zu überwinden. Doch die Gäste hatten fast eine Antwort parat, so klärte Koch unzureichend in den Rückraum und Kapitän Wanitzek setzte eine brutale Fackel ab. Doch wieder machte sich Trapp lang und kratzte den Ball aus dem Giebel. So auch in der 40. Minute, als Herold Schleusener fand, welcher aufs kurze Eck zog und sich wieder dem Schlussmann der Adler geschlagen geben musste. Passend zum heutigen KSC-Tag (sowohl in der Realität, als auch bei Town) traf dann noch die SGE vor der Pause - und das gleich doppelt! Ein hervorragend vorgertragener Angriff landete erneut bei Knauff, der Weiß aus kurzer Distanz wieder keine Chance ließ. Kaum rollte der Ball nach Anpfiff wieder, so sorgte ein Steilpass für komplette Überforderung in der KSC-Abwehr, sodass Knauff nur noch quer auf Marmoush legen musste - 3:1, unfassbare Momente spielten sich hier ab.

Doch wer den KSC kannte wusste genau, dass Comebackqualitäten zu jedem Zeitpunkt vorhanden waren. Also machte der KSC nach Wiederanpfiff einfach da weiter, wo er aufgehört hatte und wurde nach einer guten Stunde durch den Anschlusstreffer belohnt. Der pfeilschnelle Lasse Günther kreuzte Rechtsverteidiger Kristensen und bediente anschließend Schleusener, welcher das Leder aus rund acht Metern ins kurze Eck nagelte - da war selbst Trapp chancenlos. Der KSC war nun wieder oben auf und drängte auf den Ausgleich. In der 71, Minute belohnten sich die Badener endlich und stellten den Spielstand wieder auf Null: Schleusener und Wanitzek spielten einen doppelten Doppelpass, den Letzterer mit einem satten Schuss von der Sechzehnerkante verwertete - 3:3! Der KSC wollte nun den Sieg und legte offensiv nach, so betraten Bambase Conté und Rückkehrer Mikkel Kaufmann den Platz. Die frische Flügelzange funktionierte gleich gut, vor allem Kaufmann machte ordentlich Meter auf der linken Außenbahn. Auch hier verhinderte Kevin Trapp einen Treffer aus spitzem Winkel. Als alles nach der Verlängerung aussah, traf Junior Dina Ebimbe die Fächerstädter mitten ins Herz. In einer Allerweltssituation im Mittelfeld spielte Mario Götze plötzlich einen tiefen 30-Meter-Pass zu Ekitike. Die KSC-Abwehr stand aus unerfindlichen Gründen komplett ungeordnet, zusätzlich hob Marcel Beifus das Abseits um rund fünf Meter auf, da er als einziges Glied der Kette viel zu tief stand. Ekitike zog nach innen, spielte einen Kurzpass auf den einlaufenden Ebimbe, welcher den von den Heimfans vielumjubelten Last-Minute-Treffer erzielte. Danach warf der KSC noch einmal alles nach vorne und die Adler hatten noch einen Hochkaräter, doch es sollte beim 4:3 bleiben.

Ein Spiel, welches der KSC definitiv erfolgreicher hätte gestalten müssen. Mit 16:7 Torschüssen eroberte man den Deutsche Bank Park, doch Kevin Trapp avancierte mit Sage und Schreibe 8 (!) Paraden zum Matchwinner, während sich der KSC bei manchen Gegentoren wieder selbst ein Bein stellte. Hier wäre die Überraschung für den Zweitligisten zweifelsfrei möglich gewesen. Doch heute war einfach so ein Tag, an dem man wohl noch Stunden aufs Tor hätte schießen können...

GG an CR7, dir noch viel Erfolg und alles Gute!!

Hieger95

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