Spielinfo

Früher Doppelschlag ermöglicht Karlsruher Zittersieg

Spieltag Nr.14: Man reiste wie fast jede Saison zur Borussia und zu Bogi. Aber nicht mehr zu Dortmund, sondern zum Heimatverein Gladbach. Der Müngersdorfer war den Karlsruhern bestens bekannt, weshalb man auf starke Gladbacher wartete.

Aufstellung KSC:

Weiß - Herold, Beifus, Franke, Jung - Rapp, Jensen (87. Heußer) - Günther (87. Egloff), Wanitzek, Burnić (64. Conté) - Schleusener

Und es ging direkt wild los. Günther kreuzte Lainer und konnte so in den Sechzehner ziehen. Die Linksgranate schepperte noch an den Pfosten, doch der Abpraller traf Elvedi so unglücklich, dass das Leder danach noch ins Tor trudelte. Karlsruhe nutzte die kurzzeitige Hochphase und erhöhte direkt durch ein Traumtor von Wanitzek, welcher den Ball mit Hilfe des Innenpfostens von der Sechzehnerkante ins lange Eck jagte. Gladbach war vorerst bedient, war aber auch voll in der Partie drin und machte es den Badenern ordentlich schwer. Das Spiel war zeitweise von beidseitig gutem Fußball, aber auch zeitweise von beidseitigen Fehlpassstaffetten geprägt. Jedes Team hatte noch ein zwei gute Chancen, doch mit einem 0:2 ging es in die Katakomben.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Fohlen den schnellen Anschlusstreffer, doch vorerst war kaum ein Durchkommen in der badischen Defensive. Aber das gleiche galt auch für die Gegenseite, so fegten sowohl Itakura und Elvedi, als auch Beifus und Franke nahezu alles weg. In der 71. Minute gelang den Hausherren dann der Anschluss: Ein herrlicher Ball auf den schnellen Honorat, sorgte für Kopfzerbrechen bei Beifus und Herold, welche den Franzosen nicht mehr einholen konnten. Dieser hatte das hervorragende Auge für den mitgelaufenen Robin Hack - 1:2! Doch die Reaktion des KSC ließ nicht lange auf sich warten, so hatte Fabian Schleusener nach einem guten Angriff die Riesenchance, scheiterte allerdings am Außennetz. Dann war Gladbach noch einmal an der Reihe und spielte es richtig stark. Daraus resultierte dann auch noch eine Großchance, denn ein tiefer Druckball auf Honorat, welcher an der Sechzehnerlinie sofort quer klatschen ließ, hätte fast zum Ausgleich verholfen. Der anlaufende Kleindienst fackelte direkt ab, doch Max Weiß bekam mit einem brutalen Reflex gerade noch so die Hände an die Kugel und wehrte zur Ecke ab. Diese sollte nichts mehr einbringen, Endstand 1:2.

Mit einem blauen Auge kam der KSC hier in Borussia-Park nochmal davon. Die Fächerstädter profitierten früh von einem Eigentor der bittersten Sorte und legten aber sofort nach. Gladbach rannte unermüdlich an, kam aber nur noch zum Anschluss - glücklicher Sieg!

GG an Daniel, bis zum Rückspiel mein Freund - vielleicht gehts da auch nach Spielverlauf aus 😅