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Und so endet eine lange Beziehung mit dem großen Knall. Man soll gehen, wenn es am schönsten ist.

Nach der deutschen Meisterschaft und dem deutschen Supercup, gewinne ich nun auch endlich den letzten Titel den es hier zu holen gab und kann so endlich das Kapitel Borussia Dortmund ein für alle Male glücklich beenden.

Nach insgesamt 1364 Tagen und 653 zumeist schönen Spielen verabschiede ich mich aus dem Ruhrpott und gehe dorthin, wo ich vor exakt sieben Jahren schon einmal versucht habe, meine eigentliche Liebe aus Liga 2 ins Fußball Oberhaus zu schießen. Leider hatte ein am Pool losender Lockenkopf was dagegen, so dass ich damals nach nur 7 Spielen wieder zurück nach Liverpool musste.

Zum letzten Spiel mit dem BVB konnte ich mir eigentlich kein geileres wünschen, als gegen Bayer Leverkusen und Luki im Finale des DFB Pokals . Gegen kaum einen anderen Townie habe ich bereits so oft spielen dürfen und so kennen sich die beiden Trainer quasi inzwischen in und auswendig, besonders was das spielerische angeht. Es konnte so oder so nur ein geiles Finale werden.

Nach zwei Remis gegen den deutschen Meister in der abgelaufenen Saison, war es nun Zeit für das eigentliche Highlight und der BVB sollte tatsächlich noch mal eine starke Partie abliefern. Anders wäre es gegen einen in dieser Saison unglaublich starken und konstanten Luki mit seiner Truppe auch nicht anders möglich gewesen.

Nach zunächst zögerndem und abwartenden Beginn beider Mannschaften, erspielte sich Leverkusen zunächst ein zwei gute Chancen. Der BVB kam jedoch von Minute zu Minute besser ins Spiel und konnte kurz vor der Pause nicht ganz unverdient auch in Führung gehen.

Leverkusen fortan offensiver, aber der BVB zunächst weiter mit guter Kontrolle im Spiel. Das änderte sich mit zunehmender Spieldauer und so kam Leverkusen nicht nur zum verdienten Ausgleich, sondern erspielte sich erneut ein zwei gute Chancen. Die beste hatte dabei Boniface der den linken Pfosten mit seinem satten Abschluss beinahe zertrümmerte.

Mit Beginn der letzten 20 Minuten übernahm jedoch der BVB wieder mehr das Spiel und konnte sich mehrfach gut durchkombinieren.

So entstand das 2:1 durch Guirassy auch durch eine schöne Ballstafette. Guirasse wurde letztendlich am 16er angespielt, legte sich den Ball auf seinen starken rechten und versenkte das Leder unhaltbar im rechten Eck.

Leverkusen warf fortan alles nach vorne, aber bis auf eine Ecke in der Nachspielzeit die noch mal für Gefahr sorgte, kam dabei nicht mehr viel heraus.

Der BVB ist somit DFB-Pokalsieger der Saison 48 und ich kann wie bereits anfang erwähnt, mit einem Lächeln gehen und mich auf meine neue Aufgabe freuen.

Vor einigen Jahren wurde ich in einer Podcast Folge mal gefragt, was ich mir für ein Spiel bei Town wünschen würde. Meine Antwort war tatsächlich, dass ich mir ein Finale im DFB Pokal gegen Luki wünsche und bei einem Sieg wahrscheinlich auch meine Townkarriere beenden würde.

Ich muss euch enttäuschen, wie so oft stehe ich nicht zu meinem Wort und bleibe an Bord. Aber nun muss ich mir einen neuen Wunsch überlegen.

In dem Sinne, danke Luki für das zumindest für mich geile Finale (Du bist immerhin auch schon Meister geworden) und man sieht sich hoffentlich bald wieder auf dem Platz.