Spielinfo

KSC siegt auch zuhause gegen Neuling Köln

Spieltag Nr.6: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, auch das Rückspiel gegen Köln sollte gleich stattfinden. Karlsruhe konnte auswärts verdient, aber zu hoch siegen. Köln war auf Wiedergutmachung aus, es war angerichtet.

Aufstellung KSC:
Drewes - Heise (69. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (69. Brosinski) - Wanitzek, Gondorf (69. Rapp) - Nebel, Stindl, Burnic (69. Rossmann) - Schleusener

Köln kam dieses Mal besser in die Partie und hatte gleich ein zwei gute Chancen. Patrick Drewes war hellwach und hielt die Null. Mit zunehmender Spielzeit kam auch der KSC in Fahrt, doch bis zum ersten Tor der Partie dauerte es bis zur 34. Minute. Lars Stindl bestätigte seine hervorragende Form und brachte seine Farben im Wildpark in Führung. Über Wanitzek landete der Ball auf Linksaußen bei Nebel, welcher Stindl im perfekten Moment in Szene setzte. Der Rückkehrer legte sich den Ball auf den starken rechten Fuß und schlenzte selbigen vom Fünfmetereck ins Tor. Doch direkt im Gegenzug hätte es auf der anderen Seite klingeln können! Becker spielte Marseiler an, welcher sich clever drehte und eine Fackel in Richtung Heimgehäuse feuerte. Wieder war Drewes zur Stelle. Karlsruhe zeigte seine ungewohnte Effektivität und erhöhte noch kurz vor der Pause. Burnic zog nach innen und steckte durch auf Schleusener, welcher Schlussmann Voll mit einem Lupfer keine Chance ließ.

Nach dem Seitenwechsel schlug der KSC sofort eiskalt zu. Es dauerte keine fünf Minuten, bis sich Stindl wieder in die Torschützenliste eintragen durfte. Ähnlich wie beim zweiten Treffer steckte Burnic auf Schleusener durch, der dieses Mal aber das Auge für den mitgelaufenen Ex-Gladbacher hatte - 0:3! Die Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten, die Ereignisse überschlugen sich. Luca Marseiler umkurvte Bormuth und legte den Ball souverän ins lange Eck. Karlsruhe wetterte aber sofort wieder dagegen, so musste Ben Voll einen Burnic-Dropkick zur Ecke lenken. Und diese sollte den Kölnern zum Verhängnis werden und den alten Drei-Tore-Abstand wiederherstellen. Bormuth hatte eindeutige Lufthoheit und nickte das Leder ins Tor. Zwei Minuten später gab es wieder eine KSC-Ecke. Voll unterlief die Flanke hammerhart, doch Fabian Schleusener setzte den Ball nur aufs verwaiste Tordach. Eine halbe Stunde war noch zu gehen, die Viktoria versuchte noch einmal ranzukommen, doch der KSC war im zweiten Durchgang einfach zu abgezockt. So sollte es nur noch einen Treffer geben und diesen erzielte abermals Fabian Schleusener. "Schleuse" wurde erneut auf die Reise geschickt, marschierte einem ausgepumpten Jeremias Lorch davon und schlenzte fast von der Grundlinie in Richtung Gästegehäuse. Schlussmann Ben Voll machte wieder keine gute Figur, sprang absolut im Nebel rum und ließ den Ball passieren. Unnötiges Tor mit einem unnötigen Torwartfehler - Endstand 5:1!

Auch zuhause gewann der KSC verdient gegen die Viktoria aus Köln, welche besser startete und sich wacker schlug. Doch schlussendlich war der KSC-Offensive erneut nichts entgegenzusetzen. Karlsruhe gewinnt das dritte Spiel in Folge und kann die Gemüter im Wildpark vorerst etwas beruhigen.

Lieber Stormi, es hat mir wirklich Spaß gemacht, danke für die starken und fairen Spiele - ich bin wie gesagt froh, dass du kein besseres Team hattest :-D Alles Gute für die restliche Saison!