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Last-Minute-Ausgleich: Stuttgart stiehlt Punkt im Wildpark

Spieltag Nr.22: Der Neue in der Bundesliga war zu Gast. Trainer AlexLOK, verpflichtet von Sheffield United für eine unfassbare Summe von 879 Treuepunkten, durfte sein erstes Baden-Württemberg-Derby spielen. Und dieses sollte es gleich mal in sich haben.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (65. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (65. Brosinski) - Burnic (72. Rapp), Gondorf - Wanitzek, Stindl (72. Matanovic), Nebel - Schleusener

Es sollte ein wildes Aufeinandertreffen werden. Die beiden Coaches standen sich zuvor nie gegenüber und dann erwischte man sich direkt in so einer Partie. Aloks dachte sich drüben auf der Insel: "Nett hier. Aber waren sie schon mal in Baden-Württemberg?". Der KSC kam gut in die Partie rein und ging in der 10. Minute durch Mr. Zuverlässig aka Lars Stindl in Führung. Direkt im Gegenzug hatte Guirassy die Riesenchance, doch Drewes kratzte den Ball um den Pfosten. Selbiges auf der anderen Seite, als der Sieger gegen Schleusener Alexander Nübel hieß. Es war eine muntere Partie in der hätten beide treffen können, so erhöhte Karlsruhe in der 34. Minute. Ähnlich wie beim ersten Treffer ging es über rechts, denn Paul Nebel marschierte in den Sechzehner und ließ dem schwäbischen Schlussmann keine Chance - 2:0 zur Pause!

Nach dem Seitenwechsel war den Sch(w)aben anzumerken: Dieses Spiel war noch nicht vorbei! Angetrieben vom Gästeblock liefen die Roten früh an, hatten jedoch massig dusel, dass Fabian Schleusener keine Interesse am 3:0 hatte. Quasi in der nächsten Aktion machte es Enzo Millot besser und goss ordentlich Öl mit dem Anschlusstreffer ins Feuer. Es war ein munteres rauf und runter, das leichte Chancenplus des KSC in Halbzeit eins rutschte rüber zu den Gästen in Halbzeit zwei. Es sah schon nach dem Sieg der Badener aus, da stach Toptorjäger Serhou Guirassy doch noch zu. In einem schnell und schön gespielten Angriff hob der eingewechselte Linksverteidiger Herold das Abseits viel zu tief auf, was der Stuttgarter Stürmer zu nutzen wusste - 2:2 Endstand!

Gerechtes Ergebnis in einem atemberaubenden Derby. Am Ende standen 12 Chancen auf jeder Seite. Mit etwas Glück hätte der KSC den Sieg über die Ziellinie schleppen können, doch der VFB gab sich nie auf und erzielte hier spät den zwar glücklichen, aber schlussendlich verdienten Ausgleich.

GG an Aloks, sehr geiles Spiel zum Einstand!