Spielinfo

Frankfurt gelingt nach Kraftakt in der zweiten Hälfte das Comeback gegen gut aufgelegte Unioner. In der ersten Hälfte verteidigten es beide Teams konzentriert weg, ehe Union kurz vor der Pause doch noch durch Vertessen in Führung gehen konnte. Der Konter, nachdem man eine Minute zuvor durch die riesige Chance von Ebimbe selbst hätte in Führung gehen können, war vermeidbar.

Frankfurt stellte infolgedessen um und kam in der zweiten Hälfte relativ schnell zum Ausgleich. Der für Chaibi eingewechselte Ansgar Knauff war sofort im Spiel und assistierte Ebimbe mustergültig im Strafraum an, dieser erzielte diesmal eiskalt den wichtigen Ausgleichstreffer (49.). Von nun an war es ein Dauerdruck der Hausherren. In der 74. Minute dann auch die Erlösung. Ansgar Knauff tankte sich über die linke Seite durch und bediente mustergültig Omar Marmoush, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Frankfurt drehte die Partie und hätte um ein Haar in der Euphorie den direkten Ausgleich durch Hollerbach kassiert, doch Trapp hielt die Führung für seine Mannschaft fest. Die Eintracht wollte die Vorentscheidung und die bekamen sie dank Spielmacher Mario Götze. Wieder war es Knauff mit seiner dritten Vorlage des Tages, der per guten Doppelpass Götze im Strafraum bediente, dieser hatte vor Rönnow keine Probleme ins Tor einzuschieben. Damit war der Wille von Union gebrochen. Vor allem war es Joker Angsar Knauff, der mit seiner Einwechslung zum Matchwinner avancierte. Mit seiner insgesamt vierten Vorlage auf den ebenfalls eingewechselten Sasa Kalajdzic, der die 4:1 Entscheidung besorgte, bewirbt sich der U21 Nationalspieler für weitere Startelfeinsätze. Ein glückliches Händchen und dank Knauff ging man hier am Ende als Sieger hevor. Union spielt bis dato eine gute Saison und vor allem in der ersten Halbzeit war die Diziplin zu erkennen. Mit dem Ausgleich ging ein Bruch bei den Gästen einher und Frankfurt bleibt somit weiterhin oben dran.

Union kämpft und haut wirklich alles reln. Am Ende reicht die Konzentration leider nicht für 90 Minuten und Frankfurt individuell einfach besser. Verdienter Sieg. Bis bald