Spielinfo

St. Pauli zu Gast beim Audiclub aus Ingolstadt - Trainer "Sieger bei Fifa" hatte im Hinspiel in Hamburg eine gute Partie gemacht, musste sich jedoch mit 6:2 geschlagen geben - demnach hatte der Coach natürlich noch eine Rechnung auf. Trainer Rokko wusste was heute auf ihn zukommt, hatte er schon im Hinspiel Probleme und gewann glücklich und viel zu hoch. Es sollte eines dieser 50/50 Spiele werden. Und genau so kam es dann auch - ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen. Nun, wie waren die Bedinungen? Bestens! Flutlichtspiel an einem Samstagabend - was will man mehr?! Ingolstadt selbst rangiert derzeit auf Platz fünf in der Tabelle, während die Hamburger noch vom Platz an der Sonne winken. Klar, der Favorit war Pauli - aber was ist das schon Wert im Fußball? Richtig, nicht viel! Beide Trainer traten exakt mit der selben Startelf auf wie noch im Hinspiel.

Und ja, es gab noch mehr Gemeinsamtkeiten - zum Beispiel der frühe Treffer! Heute waren es die Hausherren die in Führung gehen konnten. Arian Llugiqi brachte das Stadion erstmal zum Beben heute Abend. Und ja, man merkte, dass Pauli wirklich Probleme hatte sich zu wehren. Es dauerte lange ehe man sich Offensiv mal durchsetzen konnte. Lukas Daschner, der zuletzt wieder besser in Form war, konnte die Hamburger zurück ins Spiel bringen. Ehrlicherweise half der Keeper der Hausherren aber ordentlich mit - allgemein nicht der beste Tag für Funk wenn man das im Nachhinein betrachtet. Neun Minuten später gelang es den Gästen sogar das Spiel zu drehen - in einem bis dato komplett ausgeglichenen Spiel. Doch nur zwei mickrige Minuten später viel dann das 2:2 - uiuiui, da rastete der Trainer Rokko an der Seitenlinie komplett aus. Die Defensive machte Rokko zuletzt öfters Magenbeschwerden, so auch heute. Als Amenyido kurz vor der Pause auf 2:3 erhöhte war der Puls zunächst wieder normalisiert. Nach Wiederanpfiff sah das jedoch anders aus, Ingolstadt´s Llugiqi bescherte erneut den Ausgleich - und ganz ehrlich? Es war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Rokko hatte die Faxen nun dicke und änderte die Formation. Diese vielen Gegentore müssen endlich ein Ende nehmen. Anschließend lief es besser, Pauli konnte nun erstmal das Spiel etwas in die eigene Hand nehmen und baute fortan den Vorsprung aus. Als dann, kurz vor Schluss, Ingolstadt nochmal gefährlich vors Tor kam und nur noch querlegen brauchte, gab es die wohl meistumjubelste Aktion seitens der Gästefans -Smith antizipiert den Schluss des Angreifers perfekt und kratzt den Ball vor der Torlinie raus und leitet somit den Konter ein zum Endstand von 3:7.

Ein Spiel welches einmal mehr die Stärken und Schwächen aufzeigte. Einerseits ist man Offensiv immer in der Lage gefährlich zu werden. Andererseits ist man Defensiv oft vogelwild. Auch hier hätte das Spiel wieder in eine andere Richtung kippen können. Glück für die Hamburger, dass dem nicht so war.

Beste Grüße nach Ingolstadt und deren Trainer, die in beiden Spielen ebenfalls hätten etwas holen können.