Spielinfo

Knapper Auswärtssieg für den KSC

Spieltag Nr.29: Nach dem knappen Hinspielsieg wollte der KSC auch möglichst drei Punkte in Halle mitnehmen. Der zehnte Sieg im zehnten Rückrundenspiel war das Ziel, jedoch war man erneut auf einen zähen, unnachgiebigen Gegner eingestellt. Der wiedergenesene Choi kehrte für Paul Nebel in die Startelf zurück. Nebel hatte zwar zuletzt ein gutes Spiel gezeigt, doch Choi ist auf der 10 für den KSC nicht zu ersetzen.

Halle kam gut in die Partie und wollte zuhause etwas gut machen. Der KSC verpennte die ersten zehn Minuten komplett und konnte sich nach einer dicken Doppelchance bei Marius Gersbeck bedanken. Dann zeigte sich der KSC allerdings von einer ungewohnten Seite, denn nach verschlafener Anfangsphase ging man nach einer knappen Viertelstunde mit der ersten Chance in Führung. Choi kombinierte sich nach einem klasse Doppelpass mit Arase in den Sechzehner und hatte dann sogar noch das Auge für den besser postierten Schleusener, welcher nur noch ins verwaiste Tor einschieben musste. Ein Nackenschlag für die Gastgeber, welche bis dato deutlich mehr vom Spiel hatten. Karlsruhe hatte allerdings Blut geleckt und wollte direkt nachlegen. Nun waren die Gäste am Drücker, so war es der aufgerückte Kobald der nach wunderbarem Steckpass von Wanitzek aus kurzer Distanz am glänzend parierenden Mesenhöler scheiterte. Die nachfolgende Ecke sollte den Innenverteidiger aber belohnen: Nach einer Heise-Ecke stieg Schleusener an der Fünferkante per Fallrückzieher am Höchsten, traf den Ball allerdings nicht richtig und leitete unfreiwillig auf Kobald weiter. Dieser ließ sich eine zweite Großchance nicht nehme und tunnelte den Keeper aus spitzem Winkel. Doch Halle verkraftete den doppelten Schock schnell und verkürzte nach einer knappen halben Stunde. Bolyki erhielt den Ball gegen schlecht absichernde Karlsruher und marschierte zusammen mit Damer auf Kobald und Gersbeck zu. Bolyki hatte dann das Auge für Damer, der kurz vor dem rausstürmenden Gersbeck allerdings klatschen ließ, sodass auch Bolyki ins leere Tor einschieben konnte. Mit einem spannenden 1:2 ging es dann in die Pause.

Zur zweiten Hälfte sahen die Zuschauer defensiv mehr Stabilität - und das auf beiden Seiten. Karlsruhe versuchte so wenig wie möglich zuzulassen und gleichzeitig den K.O.-Schlag zu setzen. Am Ende sollten die Offensivbemühungen allerdings nicht belohnt werden, so konnte sich Mesenhöler des Öfteren auszeichnen. Auf der Gegenseite verhinderte Gersbeck zweimal schlimmeres. Doch mit einer knappen Führung ist nicht zu spaßen, denn egal wie der Spielverlauf zuvor war, wird es oft noch einmal brenzlig hinten raus. Am Ende kann der KSC das knappe Ergebnis allerdings über die Zeit bringen.

Alles in allem ein glücklicher, aber ebenfalls verdienter Auswärtssieg. Nach torlosen 70 Minuten im Hinspiel, klingelte es in der ersten halben Stunde gleich dreimal - danach allerdings nicht mehr. Der KSC nutzt nur 2 seiner 11, die Gastgeber eine ihrer 5 Chancen. So ist es am Ende tatsächlich der zehnte Sieg im zehnten Rückrundenspiel, jedoch sollen viele Spiele gegen direkte Konkurrenten noch folgen. Es bleibt also spannend...

GG nochmal an Selfstar, für zwei starke und spannende Spiele!