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KSC holt starken Dreier in Duisburg

Spieltag Nr.29: Man wusste um die Spielstärken der Heimmannschaft, weshalb man sich einiges auf der Reise nach Duisburg vornahm und mindestens etwas zählbares abholen wollte.

In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Beide versammelten zunächst ihre Großchancen. In Minute 38 nutzte Yeboah einen Hackenpass von Stoppelkamp und erzielte die Führung. Doch mit dem Pausenpfiff fiel der Ausgleich: Gondorf fand den entgegenkommenden Schleusener, welcher Wanitzek in Szene setzte. Der Spielmacher vollendete mit einem Vollspannschuss ins lange Eck. Mit einem gerechten 1:1 Unentschieden ging es in die Katakomben.

Nach dem Seitenwechsel gab es umgehend die kalte Dusche für die Hausherren, denn nachdem der gut aufgelegte Weinkauf noch Schleuseners Kopfball parieren konnte, war Choi zur Stelle und drückte das Leder über die Linie. Karlsruhe bekam nun Rückenwind und drückte dem Spiel allmählich seinen Stempel auf. Nach 67 Minuten preschte dann Cueto über Außen durch und bediente perfekt den einlaufenden Choi, welcher die Führung per Direktabnahme ausbauen konnte. Drei Minuten später war wieder der torhungrige Choi vor dem Gehäuse, dieses Mal rettete aber der Pfosten. Duisburg war nun sichtlich angefressen und versuchte die Badener nun früh unter Druck zu setzen. Daraus resultierten allerdings dicke Kontermöglichkeiten. Eine gute Viertelstunde vor Schluss wurde solch eine Möglichkeit genutzt: Der überragende Choi bediente den durchstartenden Kaufmann, welcher Keeper Weinkauf per Lupfer überwand und mit Hilfe des Innenpfostens auf 1:4 erhöhen konnte. Der MSV warf jetzt nochmal alles nach vorne und vor allem Schleusener vergab beste Konterchancen. Drei Minuten vor Schluss wurde aber auch nochmal der Aufwand von den Hausherren belohnt, Ndualu verkürzte auf 2:4. Doch den Schlusspunkt setzten die Badener. Schleusener marschierte noch einmal und wollte gerade einen Konter versenken, doch Fleckstein erreichte den Ball vorher noch mit der Fußspitze und verpasste seinem eigenen Keeper einen mehr als unglücklichen Tunnel.

Der KSC holt sich verdiente drei Punkte im Ruhrpott ab. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte drehte der KSC im zweiten Spielabschnitt auf und erzielte zurecht seine Tore. Überraschenderweise blieb Torjäger Schleusener ohne eigenes Tor, wusste aber trotzdem zu überzeugen und eröffnete die Bühne für Kyoung Rok Choi. Der kleine Südkoreaner zeigte eine hervorragende Leistung - Spieler des Spiels!