Spielinfo

1. Bundesliga Relegation, 1 Spieltag, 25.09.2024 07:38:29

Ereignisse

26"
1:0
Tor (Schuss) Agus Barroso Wookhyun 1. Tor
32"
1:1
Tor (Schuss) Fabian Schleusener 1. Tor
43"
1:2
Tor (Schuss) Tim Rossmann 1. Tor
45"
2:2
Tor (Schuss) Nchama Kazeem 1. Tor
61"
Rot Robin Bormuth 1. Rote Karte

Spielberichte

Das Spiel ist aus - Duisburg schafft den Durchmarsch und wird erstklassig!

Nach zwei intensiven Spielen wo sich beide nichts geschenkt haben konnte sich der MSV am Ende knapp durchsetzen. Vor allem im ersten Spiel vergibt der KSC in Hälfte eins mehrere gute Chancen, wovon der ein oder andere durchaus im Netz hätte landen können. In der zweiten Halbzeit konnte sich der MSV wieder finden und am Ende den Sieg einfahren.
Im zweiten Spiel ebenfalls wieder ein Spiel auf Augenhöhe, diesmal jedoch mit mehreren Chancen auf beiden Seiten. Nachdem man in der 26min in Führung ging und somit das Spiel in die richtige Richtung lenkte hatte der KSC prompt Antworten parat und drehte das Spiel kurzerhand. Doch mit dem Pausenpfiff konnte sich Köpke in der Mitte durchsetzen und ins linke Eck einnetzen. Aufgrund der zweiten Halbzeit hätte der MSV das Spiel auch für sich entscheiden können, da hatte der Keeper der Gäste jedoch etwas gegen.
Danke für die zwei fairen und starken Spiele. Mit der Leistung wirst du sicherlich nächste Saison um den Aufstieg mitspielen.

engine

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"Oh KSC, hey! Du machst es schwer dich zu lieben! Und trotzdem gehört dir mein Herz, bis in die Ewigkeit! Karlsruher Sport-Club!"

Um jeden Preis für blau und weiß - so lautete das Motto zu den Relegationsspielen gegen den MSV Duisburg.

Karlsruhe stand mal wieder mit dem Rücken zur Wand und musste alles dafür tun, um noch irgendwie den Kopf aus der Schlinge zu bekommen. Das Ziel der beiden Traditionsvereine war natürlich zur neuen Saison im deutschen Oberhaus zu spielen, aber nur einer konnte dies erreichen.

Der KSC ging mit seiner gewohnten und eingespielten Elf in die beiden Duelle.

In der ersten Partie im heimischen Wildpark zeigte der KSC direkt, dass mit den abstiegsbedrohten Badenern nicht zu spaßen war. So dominierte man vor allem im ersten Durchgang und hätte zwingend in Führung gehen müssen. Das Tor wollte allerdings nicht fallen. Frei vor dem Tor vergaben vor allem Tim Rossmann und Fabian Schleusener beste Chancen. Halbzeitstand 0:0. Nach dem Seitenwechsel wurde man dann noch mehr an die Wand gedrückt, denn Duisburg machte es deutlich besser als im ersten Durchgang und es entstand eine offene Partie. In der 54. Minute gingen die Gäste dann nach einem Abspielfehler im badischen Aufbauspiel durch Robin Müller in Führung. Es ging nun Hin und Her, doch statt dem Ausgleich kassierte der KSC auch noch den zweiten Treffer durch Thomas Pledl. Karlsruhe gab sich wie bereits bekannt nicht auf und ließ sich von den beiden Gegentoren überhaupt nicht beeindrucken, da die Fächerstädter ein starkes Spiel an den Tag legten. In der Schlussphase konnte der KSC dann verkürzen. Fabian Schleusener lief mit Budu alleine auf den Gästekeeper zu, wurde dann aber noch im Strafraum zu Fall gebracht - den folgenden Elfmeter verwandelte Marvin Wanitzek. Karlsruhe drückte nun noch auf den Ausgleich, doch mit einer mehr als bitteren 1:2 Niederlage endete das Spiel. Vor allem im ersten Durchgang hätten die Badener ihre Tore machen müssen, sodass es hintenraus eventuell gar nicht hätte anbrennen können. So verlor man zuhause, statt zu gewinnen oder zumindest mit einem Unentschieden mehr Hoffnung zu bewahren.

Im zweiten Aufeinandertreffen startete das Duell direkt auf Augenhöhe. Es ging wieder Hin und Her und die beiden Schlussmänner hatten alle Hände voll zu tun. In der 26. Minute stellte der MSV dann die Weichen auf Aufstieg und der KSC wiederrum stand vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Doch die Antwort kam postwendend, als Fabian Schleusener auf die Reise geschickt wurde und den Vollspannschuss exakt im Knick platzierte. Der KSC hatte nun etwas Aufwind und erspielte sich eine kleine Chancenserie, welche in der 43. Minute durch Tim Rossmann vollendet werden konnte. Das Hinspiel war nun egalisiert, es ging von neuem Los. Doch was auch ein Problem des KSC war in dieser Saison: die eigenen Fehler. Statt kurz vor Schluss vernünftig zu klären, wollte der KSC noch einen Konter setzten und spielte einen brutalen Fehlpass in die Füße von Thomas Pledl. Dieser schaltete geistesgegenwärtig um und schickte Pascal Köpke auf die Reise. Köpke selbst verrannte sich eigentlich und legte sich den Ball in Richtung Kobald zu weit vor, doch der Innenverteidiger entschied sich nur Geleitschutz zu bieten, statt den Ball locker leicht zu klären, sodass Köpke vorbeimarschieren und einbauen konnte. Wieder war der KSC gefordert und musste im zweiten Durchgang zwingend treffen. Nicht gerade förderlich war dazu der Platzverweis von Robin Bormuth in der 61. Minute. Bormuth ging eine Sekunde zu spät runter und erwischte den gegnerischen Angreifer kurz nach dem Mittelkreis - letzter Mann, rot. Der KSC stellte auf ein 4-4-1 um, der Platzverweis war kaum zu merken. Duisburg spielte die wohl beste Hälfte der beiden Partien und hatte seine Chancen, doch auch Karlsruhe kam defintiv nicht zu kurz. Während die Duisburger Abschlüsse in der Regel zu zentral waren und Patrick Drewes nicht vor komplett unlösbare Aufgaben stellten, scheiterte der KSC am eigenen Unvermögen oder dann doch am Duisburger Torwart. Vor allem Marcel Frankes Kopfball wurde mit einem brutalen Beinreflex in allerhöchster Not pariert. Auch die Umstellung auf 4-2-3 sollte am Ende nicht mehr helfen und das Spiel wurde beendet.

Der KSC steigt nach recht erfolgreichen Jahren im Oberhaus wieder in die zweite Bundesliga ab. Nach dem Aufstieg damals als Meister konnte man sich direkt im Mittelfeld etablieren, ehe man danach im letzten Moment von der Schippe gesprungen war. Die nächste Saison im Bunde sollte nur aufgrund des Torverhältnisses nicht für Europa reichen, während man anschließend nicht die Abgänge von Lars Stindl und Jerome Gondorf kompensieren konnte und dadurch abstieg. Dieser Abstieg wäre aber durchaus verhinderbar gewesen, so sorgte viel Pech, aber auch das eigene Unvermögen am Ende für den Gang in Liga 2... Dort erwarten den KSC nun wieder viele Derbys, dennoch tut der Schritt nach unten richtig weh...

Glückwunsch an Engine, der nach einer sehr starken Saison und zwei starken Relegationsspielen nicht unverdient aufsteigt! Es kann eben nur einer in Liga 1 spielen. Sehr angenehmer und netter Gegner, hat mir trotz des Ausgangs Spaß gemacht!

"Die blau-weiße Fahne, dieser Name, werden nie untergehn! Oh Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix..."

Hieger95

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