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 Arbeitssieg im De Kuip

Es war alles angerichtet zum Showdown im Ligaendspurt. PSV krönte sich zuvor bereits zum Meister und ließ auch gegen AZ Alkmaar nichts anbrennen.
"PSV auf dem Weg zum rekordbrechenden Titel", ließen jegliche Zeitschriften verlauten. Doch bei der Mannschaft der Stunde traf das nur auf taube Ohren. "Rekorde interessieren uns nicht", ließ ASdoZeR verlauten. "Unseren Fans wollen wir eine Saison der Superlative bieten und immer 100% auf dem Platz geben." 2 Spiele waren in der regulären Saison noch zu spielen und es ging gegen keine Geringeren als Feyenoord Rotterdam. Aus Sicht PSV ging es nicht nur um die normale Brisanz des Duells, es ging auch um Wiedergutmachung für das Ausscheiden im Pokal.

Die heimischen Fans begrüßten die Gäste aus Eindhoven standardmäßig

Bei PSV war klar, im Gegensatz zum Pokal muss man sich auf die eigenen Stärken fokussieren. In diesem Fall ist dies die gut organisierte Defensive und der eigene Ballbesitz, wodurch eigene Fehler unterbunden werden sollten. So war es dann auch ein Spiel, welches nicht durch Feuerwerke auf dem Platz geprägt waren, doch trotzdem eine gewisse Richtung erahnen ließ. PSV war die spielbestimmende Mannschaft. Nicht nur durch den Ballbesitz, sondern auch die erarbeiteten Chancen sprachen für die Gäste. So musste Feyenoords Keeper durchweg auf höchster Alarmbereitschaft sein. Auf der Gegenseite konnte Feyenoord die eigenen Angriffe nicht zielgenau ausspielen. So war es dann in der 33. Minute soweit und Zahavi fand den Abschluss. Sangare spielte Zahavi im Strafraum an, der drehte sich und schloss wuchtig ab zur 0 - 1 Führung.

Zahavi ließ die mitgereisten Fans jubeln

Beim Jubeln schien sich Zahavi dann etwas übernommen zu haben. Nach dem Tor schleppte er sich angeschlagen über den Platz. Später wurde er durch Madueke ersetzt und die Physioabteilung ließ schon verlauten, dass Zahavi leider nicht für das Rückspiel zur Verfügung stehen würde. PSV nahm jedoch die Führung mit in die Pause und besinnte sich noch einmal.

In Halbzeit 2 war es dann wie zu erwarten ein offenes Spiel. Auch Feyenoord kam zu eigenen guten Chancen, doch entweder hielt Drommel den Kasten sauber oder Teze und Boscagli hatten ihre Füße dazwischen. Der Frust war den Gastgebern anzumerken. Es ergaben sich mehr und mehr Räume für PSV, die die Gäste jedoch nicht zu nutzen wussten.

Ein offener Schlagabtausch zeigte die Qualität der Teams

Nachdem Feyenoord dann 1 - 2 sehr gute Akzente setzen konnte ließ PSV auf der Gegenseite aussichtsreiche Chancen liegen. Mehrfach wurden Konter nicht sauber zu Ende gespielt und auch 1gg1 Situationen wurden verdaddelt. Bruma entlief seinem Verteidiger sauber, doch anstatt selbst den Abschluss zu suchen war der Kopf durchweg auf dem mitlaufenden Gakpo gerichtet und der Querpass kam nicht an. Solche Versäumnisse ließen das Spiel dann bis zum Ende offen. PSV brachte die 0 in der eigenen Defensive über die Zeit und gewann damit das Topspiel gegen Feyenoord mit 0 - 1. Damit schaut ganz Holland auf den 34. Spieltag, wo PSV dann noch einmal Feyenoord empfangen wird zum letzten Showdown der Saison. Dort entscheidet sich, in welcher Superlative die Saisons PSV's enden wird.

Bis dato heißt es voller Fokus auf Regenartion und erneute Spielvorbereitung. Es war wie immer ein extrem spannendes Spiel gegen Feyenoord und Matze, heute mit dem glücklicheren Ende für PSV. Wir sehen uns in Eindhoven! 😎