Spielinfo

Nach einem 5 zu 2 Hinspielsieg zu Hause gegen Strömsgodset IF, ging es nun zum Rückspiel. Aus Sicht des Gastes hoffte man natürlich, dass das Spiel einen ähnlichen Verlauf nehmen würde wie das Hinspiel, aber dagegen hatte der Gastgeber etwas. 

"Wir müssen es schaffen wie im Hinspiel hinten kompakt zu stehen und vorne unsere Tore zu machen. Man darf in dieser Liga keinen Gegner unterschätzen und auch wenn es eine Phrase ist, das Spiel beginnt bei 0:0 und dauert 90 Minuten, in den alles passieren kann. Von daher muss unsere Priortät sein, den Fokus hochzuhalten und hier ein ähnlich gutes Spiel abzuliefern wie im Hinspiel. Zwei Siege in Folge wäre etwas Balsam für die Seele nach dem schlechten Spiel gegen Aalesund (0:4) und dem vorheringen 3:3 gegen Aalesund. Wir wollen alles geben und werden versuchen uns in jeden Ball zu hauen", sagte der EssenerJunge vor dem Spiel. 

Es fing auch sehr gut an für Haugesund, denn in der 8 Minute machte Velde das 1 zu 0 und in der 25 Minute erhöhte Hansen auf 2 zu 0, womit es auch in die Halbzeitpause ging. Der EssenerJunge konnte mit der Leistung eigentlich zufrieden sein, wollte taktisch jedoch etwas ausprobieren und stellte um. In der 51 Minute machte Wadji das 3 zu 0 und sorgte bei Haugesund für Ruhe, doch diese Ruhe tat ihnen nicht gut. Das etwas offensivere System offenbarte hinten einige Lücken und so kam Strömsgodset in der 61 Minute durch Mawa und in der 72 Minute durch Hove zum 2 zu 3 Anschluss, was dem EssenerJunge ganz und gar nicht gefiel. Er änderte die Taktik wieder und Wadji machte in der 84 Minute das 4 zu 2 für Haugesund. Zwar traf der Gastgeber durch Hove noch einmal und kam mit 3 zu 4 heran, doch am Ende blieb es dabei und Strömgodset wurde nicht für den Kampf belohnt.

"Ich weiß nicht was auf einmal in der zweiten Halbzeit mit uns los war. Wir waren nach vorne nicht mehr so ausschlaggebend wie in der ersten Halbzeit und standen hinten offen. Ich habe zwar in der zweiten Halbzeit ein anderes System spielen lassen, aber das kannten meine Spieler schon vondaher gibt es da keine Ausreden für die Leistung der zweiten Halbzeit. Letztendlich können wir glücklich sein, dass Wadji einmal mehr den Unterschied ausgemacht hat und uns mit seinen zwei Toren in der zweiten Hälfte den Hintern gerettet hat. Vor allem sein Tor in der 84 Minute war sehr sehr wichtig. Strömsgodset hat so stark gekämpft, hätten wir da nicht das Tor gemacht hätten sie sicher den Ausgleich gemacht. Aus diesem Spiel können wir wieder lernen und haben es letztenendes gewonnen. Das ist für uns das Wichtigste. Wir haben die 6 von 6 Punkten geholt die ich gefordert habe und können nun glücklich nach Hause reisen.  Einen Blick auf die Tabelle werde ich aber nicht wagen, denn am Ende kackt die Ente. Wenn alle Spiele absolviert sind, dann können wir auf die Tabelle schauen und werden meine Leistungen vereinsintern besprechen und analysieren. Doch solange die Saison nicht vorbei ist, möchte ich mich auf die verbleibenen Spiele konzentrieren", meinte der EssenerJunge nach dem Spiel.