Spielinfo

Im Hinspiel kassierte Dynamo eine deftige 1:5-Packung und hatte sich daher für das erneute Aufeinandertreffen einiges vorgenommen. Nach dem Sieg über Erzgebierge Aue ging man auch in dieses Spiel mit einer breiten Brust. Allerdings wurden die Euphorie und der Wille nach Wiedergutmachung früh gedämpft, als man sich früh das 0:1 durch Ajani fing. Danach war Dynamo etwas unsicher und musste wieder etwas zur Ruhe kommen. Das gelang dann aber auch zunehmend besser und man ließ den Ball gut laufen - da Wehen stets sehr eng am Mann ist und gut antizipiert, muss ohnnehin jeder Pass genau sitzen. Nach 38 Minuten gelingt dann der verdiente Ausgleich durch den starken Husbauer.

Die größte Gefahr des Gegners ging zumeist von Ajani aus. Zumeist konnte man den schnellen Stürmer der Wiesbadener mit einem guten Timing im Zweikampf stoppen, doch in der 52. Spielminute tauchte Ajani nach starken Zuspiel allein vor Dresdens Keeper auf. Wohl alle im Stadion hatten diesen Ball schon drin gesehen, doch Wehens Nummer 22 trifft nur den Außenpfosten. Hier hätte Wehen wieder in Führung gehen müssen! Allerdings war diesese Szene dann auch gleich die letzte Chance für Wehen in der gesamten zweiten Spielhälfte. Fortan macht Dresden wieder mehr Druck und es sollte eine alte Fußballwahrheit zum Tragen kommen, denn: "Wenn du sie vorne nicht machst, bekommst du sie hinten rein". 

Und so kam es dann, wie es kommen musste. Nur drei Minuten nach der Großchance für Wehen erzielte Husbauer für die SGD das 2:1! Dresden stellte sich danach allerdings nicht hinten rein und versuchte einen spielstarken Gegner früh zu pressen. Das wiederum wurde dann auch direkt mit einem Fehlpass der Wiesbadener belohnt und Dzenis Burnic konnte so letztlich den 3:1-Siegtreffer (77.) aus Sicht der Dresdener erzielen. 

Mittlerweile läuft es für Dresden deutlich besser, als es noch in den ersten Partien der Fall gewesen ist. Darauf kann man, vor allem spielerisch, aufbauen. 

Danke für das spannende und faire Spiel! Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg. 

Statistik:

Glückwunsch zum insgesamt verdienten Sieg. 30 gute Spielminuten beider Teams wurden binnen 30 Minuten leider komplett zu einem einseitigen Spiel. Zunächst der vermeidbare Ausgleichstreffer, dann die vergebene Chance auf das 2:1 und im Anschluss direkt der Gegentreffer zum 2:1. Daraufhin spielte nur noch Dresden. Wehen kam zwar 2x gefährlich (vors Tor) der Gäste doch in beiden Fällen wurde der pfeilschnelle Ajani noch durch den letzten Innenverteidiger zu Fall gebracht. Jeweils ohne Foul, so die Auslegung des Unparteiischen.