Spielinfo

"All Leeds aren't we", hallt es noch minutenlang nach dem Abpfiff aus dem Gästeblock der anfield Road. Lang lang mussten die Fans der Peacocks auf solche Erfolge, die stark an die vergangenen erfolgreiche Jahre der whites erinnern, warten. 
Ein schwierigeres Pokallos als auswärts in anfield gibt es wohl nicht. Dennoch wollte Leeds selbstbewusst auftreten. Das gelang. Überwiegend hatte man den Ball, das gefiel Pool ohnehin, da sie ihre schnellen Stürmer auf vorne bleiben ließen. Doch Leeds wusste zu überzeugen und die Fehlpässe minimierten sich. Vorne fehlte oftmals der letze pass. Man kombinierte schön und gut bis zum 16ner, doch das letzte Quäntchen fehlte. Bis Hernandez einen Geistesblitz hatte. Per schönem foot to foot trick setzte sich der Spanier durch und schloss gnadenlos ab. Der Jubel war groß. Die Reds waren gefragt. Nach dem Seitenwechsel wurde der Druck größer und Liverpool kam zu guten Chancen, doch meist waren sie aus spitzem Winkel. Dennoch war Leeds hier im Glück. Die Phase hielt gute 20 Minuten an, ehe die Peacocks stärker wurden und das 2:0 hätten machen müssen. Die Vorentscheidung blieb aus und man zitterte. Und wie man zitterte. Gen Ende der Spielzeit behielt Casilla nicht die Nerven und spielte einen haarsträubenden Fehlpass direkt in die Füße von mane. Doch dieser war so überrascht, dass er statt ins leere Tor zu schießen salah steil schickte, welcher klar im Abseits war. Das war Glück für Leeds. Am Ende blieb es beim nicht unverdienten 1:0 für LUFC. Man spielte stark und hatte viel ballbesitz, auch gute Torchancen. "So ein Auswärtsspiel muss man in anfield erstmal hinlegen", sagte ein stolzer Leeds Trainer.