Spielinfo

Der FCN bucht die nächste Runde in einem unfassbaren Spiel! Die Clubberer erwischen einen Start nach Maß und gehen direkt mit dem ersten gefährlichen Angriff in Führung. Allerdings hat dieser auf die Franken keinen positiven Effekt und man kommt von da an überhaupt nicht mehr ins Spiel. So war es nur die logische Konsequenz, dass die Mainzer das Spiel nach einer halben Stunde drehten. Als dann auch noch Gbamin mit einem Hammer aus 20 Metern auf 3:1 erhöhte, ließen die Nürnberger bereits die Köpfe hängen. Auch in der 2. Halbzeit bestimmte Mainz das Spiel, während der FCN damit zu tun hatte, nicht noch einen Gegentreffer zu kassieren. Wie aus dem nichts war es dann Misidjan, der nach einer Stunde nochmal Spannung in die Bude brachte. Der Club wachte nun endlich auf und spielte auch Fußball, was wiederum der überragende Misidjan mit dem viel umjubelten Ausgleichstreffer belohnte. Beide Teams spielten nun auf Sieg und es gab eine Vielzahl an Torchancen, wobei man auch ganz klar sagen muss, dass die Mainzer die besseren hatten. Es kam also wie es kommen musste und der Schiedsrichter schickte die Teams nach 90 Minuten mit einem Unentschieden in die Verlängerung. Zu diesem Zeitpuntk hatte Mainz 14:7 und 7:3 Torschüsse, wodurch hier der Sieg für den FSV auf jeden Fall verdient gewesen wäre. Der Club wusste, dass man sich hier mit Glück in die Verlängerung gerettet hat und wollte dort von Anfang an auf volle Offensive pressen. Diese Ansage des Trainer war scheinbar die genau richtige Taktik, denn mit dem ersten Angriff der Verlängerung brachte der FCN das Leder in den Strafraum, wo ihn Misidjan per Kopf an die Latte setzte. Im darauffolgenden Getümmel setzte sich wieder Misidjan im Luftduell durch und setzte den Ball über Umwege des Hinterkopfs eines Gegenspielers in die Maschen. Ein sehr kurioser Treffer, doch Misdjan war das egal. Mainz war von diesem Gegentreffer sichtlich geschockt, weil man das sicher geglaubte Weiterkommen nun komplett aus der Hand gegeben hatte. Nürnberg wollte diese Schockphase nutzen und direkt für den KO sorgen. Dies gelang auch, indem man Kubo schön frei spielte und dieser das Leder eiskalt gegen die völlig bediente Abwehr der Mainzer über die Linie beförderte. Das war nun der endgültige Nackenschlag für Mainz und man merkte, dass das Team den Glauben an eine erneute Wende der Partie verloren hat. Einzig Brosinski bäumte sich nochmals auf, als er seinen Gegenspieler kurz vor Schluss ordentlich über die Klinge springen lies. So feiert der FC Nürnberg den Einzug in die nächste Runde, der aufgrund der regulären 90 Minuten absolut glücklich ist, aufgrund der guten Leistung in der Verlängerung dann trotzdem vertretbar war. GG, Kopf hoch und VE weiterhin an Nimayia!