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Cagliari feierte einen 4:2-Heimsieg gegen Parma, der am Ende knapper war, als es das Ergebnis zunächst vermuten lässt. Schon in der 3. Minute stellte Zito Luvumbo mit einem schnellen Treffer die Weichen auf Sieg. Kurz vor der Pause erhöhte Sebastiano Luperto auf 2:0 – ein psychologisch wichtiger Zeitpunkt, der die Gastgeber mit Rückenwind in die Kabine gehen ließ.

Nach der Pause aber meldete sich Parma zurück. Yoan Bonny verkürzte kurz nach Wiederanpfiff und brachte seine Mannschaft wieder heran. Cagliari antwortete mit dem zweiten Treffer von Luvumbo, der Mitte der zweiten Halbzeit für das 3:1 sorgte. Parma steckte jedoch nicht auf. Bonny erzielte in der 84. Minute seinen zweiten Treffer und machte das Spiel noch einmal spannend. Doch nur drei Minuten später setzten die Gastgeber mit dem vierten Tor den Schlusspunkt.

Über das Spiel gesehen hatte Cagliari etwas mehr Ballbesitz und dominierte viele Zweikämpfe, wodurch sie sich immer wieder Vorteile im Mittelfeld verschafften. Parma dagegen suchte häufiger den Abschluss und kam auf mehr Schüsse insgesamt. Mit einem Expected-Goals-Wert von 5,6 unterstrichen die Gäste, wie gefährlich sie in der Offensive waren – ein Wert, der deutlich höher lag als jener von Cagliari (3,7). Dass es am Ende trotzdem nicht für Punkte reichte, lag an einer Mischung aus Pech und mangelnder Effizienz. Gleich dreimal scheiterte Parma am Pfosten und verpasste damit haarscharf mögliche Ausgleichstreffer.

Auch die Torhüter spielten eine Rolle: Während Caprile im Tor für Cagliari gleich mehrere wichtige Paraden zeigte und damit das Ergebnis festhielt, konnte Parmas Schlussmann Suzuki trotz ordentlicher Leistung die Effizienz der Gastgeber nicht verhindern.

Am Ende war es also die Konsequenz im Abschluss, die den Ausschlag gab. Luvumbo krönte sich mit zwei Toren zum Matchwinner und erzielte seine Saisontreffer 16 und 17. Bonny hingegen glänzte ebenfalls mit einem Doppelpack, war aber trotz eines starken Spiels aufgrund seiner drei Pfostentreffer der Verlierer des Spiels.