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Zweiter Spieltag im Allianz-Cup endet für Guimarães in 1:7 Packung

Nachdem das erste Spiel noch mit 8:2 für sich entschieden werden konnte, setzte es im zweiten Spiel eine ähnlich hohe Packung. Diesmal geriet man so richtig unter die Räder und wusste hinterher gar nicht genau wieso.

Schaut man alleine auf die Statisitik, geht der Sieg für Estoril definitiv in Ordnung - alleine die Höhe lässt einen ein wenig zweifelnd zurück. Am Ende sehen die Statistiker eine Abschlussbilanz von 7:9 für Estoril - das Ergebnis lautet aber keinesfalls auch nur annähernd ähnlich.

Es war einer dieser Tage, wo der einen Mannschaft alles gelang; die andere selbst aus drei Metern das fast leere Tor nicht treffen sollte.

Estoril nahm von Beginn an das Spiel in die eigenen Hände, schnelle Kombinationen bestimmten das Spielgeschehen. Ebenfalls eine hohe Variabilität, sei es über außen oder durch die Mitte war zu beobachten. Vitoria versuchte kompakt zu stehen, doch immer wieder sorgten eklatante Stellungs- und Stoppfehler in der letzten Reihe für graue Haare beim Trainer-Team. Die spielerische Dominanz war definitiv gegeben, hinzu kam noch eine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tore, wie man sie lange nicht mehr gesehen hat. Nahezu jeder Abschluss war drin; ein gehaltener wurde zur direkten Vorlage; der andere führte zur Ecke; die im 7:1 mündete. Dieses Tor Sinnbild für den ganzen Spielverlauf: sowohl der Torwart, als auch ein IV waren am 1. Pfosten positioniert - der Ball hoppelte trotzdem irgendwie in die Maschen.

Auf der anderen Seite war es keineswegs so, dass man keine Chancen herausspielte - gerade in der zweiten Halbzeit waren es gut und gerne fünf richtig dicke Dinger an der Zahl, die den Weg eigentlich ins Tor hätten finden müssen. Eigentlich. Doch irgendwie sollte der Ball den Weg dahin nicht finden. Trotz mehrmals durchaus ansehnlich herausgespielter Chancen und guter Spots (Highlight von Santos aus 3 Metern) rollte der Ball einfach immer geradewegs am Tor vorbei - man könnte meinen, da wäre ein Ballmagnet neben dem Tor platziert worden.

Diese Niederlage tut durchaus weh, insbesondere in der Höhe. Dennoch gibt sie auch gute Anhaltspunkte für die kommenden Partien, an welchen Stellschrauben man drehen muss. Beide Trainer unterhielten sich nach der Partie noch ausgiebig zum Spielgeschehen; man freut sich bereits jetzt auf das nächste aufeinandertreffen. Dies wird in der heimischen Liga stattfinden - hoffentlich nicht mit einem ähnlichen Ergebnis.