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24. Spieltag, 1. Bundesliga - Ein schweres Stück Arbeit, Aue kämpft sich zum Auswärtssieg!

Die Rollen vor der Partie im Olympiastadion schienen klar verteilt. Der FC Erzgebirge Aue, auf Tabellenplatz zwei mit breiter Brust, gegen Hertha BSC, die aktuell im Tabellenkeller um jeden Punkt kämpfen. Doch wer dachte, dass es ein Selbstläufer wird, sah sich schnell getäuscht.

Hertha präsentierte sich von Beginn an mutig, aggressiv und mit einer klaren Marschroute. Sie kauften Aue in der Anfangsphase den Schneid ab und gingen durch Reese in der 13. Minute völlig verdient mit 1:0 in Führung. Aues Mannschaft reagierte allerdings hervorragend, binnen vier Minuten drehte Aue das Spiel. Clausen traf in der 15. und 17. Minute doppelt und stellte auf 1:2. Doch trotz der schnellen Wende war das Spiel in der Folge lange Zeit völlig offen. Hertha verteidigte mit großer Leidenschaft, war giftig in den Zweikämpfen und machte Aue das Leben richtig schwer. Besonders gefährlich wurde es in der 38. Minute, als Reese nach einem gut ausgespielten Konter frei vor Männel auftauchte, der Kapitän parierte überragend und hielt Aue die Führung fest.

Nach der Pause gehört der Hertha auch die erste Chance. In der 56. Minute hatte Hertha den Ausgleich auf dem Fuß, als Niederlechner nur knapp verzog. Aue brauchte Geduld und viel Aufwand, um schließlich in der 79. Minute durch Sijaric das erlösende 1:3 zu erzielen. Danach war der Widerstand der Berliner gebrochen. In der 86. Minute sorgte erneut Sijaric mit seinem zweiten Treffer für den 1:4-Endstand.

Unterm Strich geht der Sieg völlig in Ordnung, auch wenn es lange ein hartes Stück Arbeit war. Hertha hat sich nicht wie ein Abstiegskandidat präsentiert, sie haben Aue alles abverlangt. Umso höher ist es zu bewerten, dass Aue diese Aufgabe mit der nötigen Reife und Effizienz gelöst hat.

Danke für das faire Spiel, ich wünsche noch viel Erfolg für die restliche Saison