Spielinfo

KSC gewinnt turbulentes Spiel gegen starke Wiesbadener

Spieltag Nr.18: Der erste Auftritt in der Rückrunde stand an und Gegner war Sportfan mit Wiesbaden, den man selbstverständlich bestens kannte. Durch die Verletzung von David Herold rückte Lasse Günther eins nach hinten und der Rückkehrer kam zu seinem Debüt. Die KSC-Fans ersehnten den Tag und jetzt ist die Kombi wieder perfekt: Danish Dynamite aka Mikkel Kaufmann nahm den Platz auf der linken Bahn.

Aufstellung KSC:

Weiß - Günther, Beifus (71. Bormuth), Franke, Jung - Rapp (71. Heußer), Jensen - Kaufmann, Wanitzek, Burnić (71. Pfeiffer) - Schleusener

Die Partie rasselte in bester Patch-Manier los und früh hatte Schleusener die Tausendprozentige. Zuvor schnappte er dem letzten Mann das Leder vom Fuß, scheiterte dann aber an Florian Stritzel. Es ging Hin und Her, doch der erste Treffer sollte tatsächlich erst in der 35. Minute fallen. Ein Hauch von Prime Barcelona wehte durch das Wildparkstadion: Dzenis Burnić drehte im richtigen Moment ab und spielte quer auf Wanitzek, der mit dem ersten Kontakt auf Schleusener durchsteckte, welcher wiederrum, ebenfalls mit dem ersten Kontakt, den Ball am Schlussmann vorbeispitzelte und Mikkel Kaufmann so freie Bahn verschaffte - das Duo war wieder vereint! Doch wer an eine souveräne 1:0 Führung dachte, hatte sich mächtig geschnitten. Wiesbaden hatte ebenso saustarke Spielzüge drauf, sodass erst Agrafiotis an Weiß scheiterte, ehe Kaya statt zu schießen sich fälscherlicherweise für den Pass entscheidete - in diesen zwei Angriffen hätte zumindest der Ausgleich fallen müssen!

Nach dem Seitenwechsel kam Karlsruhe etwas besser aus der Kabine, hatte aber zunächst mächtig Glück, da Goppel ordentlich davonmarschierte. Der schnelle Günther hatte das Nachsehen, doch Goppel legte sich das Leder zu weit vor und Weiß entschärfte die Situation. Nach einer Stunde schlug der KSC dann gleich doppelt zu und das in Form von Fabian Schleusener. Die drei offensiven Mittelfeldspieler kannten "Schleuses" Laufwege am Besten, so auch Burnić, der perfekt auf seinen Stürmer durchstecken konnte. Nur zwei Minuten später hatte der KSC dann etwas Glück. Nach einer Balleroberung und einem Abpraller landete der Ball genau im Fuß von Wanitzek, der gegen gerade aufrückende Gäste erneut perfekt für Schleusener durchsteckte - 3:0. Doch das Spiel war wie gewohnt noch lange nicht vorbei, so vergab der KSC zwar ein zwei gute Konterchancen zur Entscheidung, hatte am Ende dann aber noch mächtig Dusel. Weiß entschärfte noch aus kurzer Distanz und hätte sich anschließend über einen Elfmeterpfiff nicht beschweren dürfen. In der 83. Minute spielte es Wiesbaden dann aber zu gut und kam zum ersten Treffer. Der zzweite sollte glücklicherweise erst in der Nachspielzeit durch Thijmen Goppel folgen, sodass den Gästen keine Zeit mehr für den Ausgleich blieb.

Alles in allem ein sehr glücklicher Heimsieg für die Badener, die sich bei Chancenwucher bei den Gästen bedanken können - das wird noch ein happiges Rückspiel in der BRITA-Arena!

GG an Patrick, wie immer spaßige Spiele heute mit dir gehabt und es werden noch ein paar folgen!