Spielinfo

DFB Pokal, 4 Spieltag, 11.11.2024 22:13:52

Ereignisse

19"
0:1
Tor (Schuss) Julian Brandt 1. Tor
73"
0:2
Tor (Schuss) Serhou Guirassy 5. Tor
80"
1:2
Tor (Schuss) Marvin Wanitzek 1. Tor

Spielberichte

Wieder Schluss im Viertelfinale: KSC scheidet gegen starke Dortmunder aus

DFB-Pokal, Viertelfinale: Die Borussen aus Dortmund waren zu Gast im Wildparkstadion. Heimspiele im Pokal waren an der Tagesordnung für den KSC und mit 30000 Karlsruhern im Rücken wollte man heute die Sensation schaffen. Die beiden Mannschaften und Trainer kannten sich bestens aus vergangenen Zeiten im deutschen Oberhaus und wusste so ungefähr was auf ihn zukam. Nach zuletzt drei Ligasiegen in Folge fanden keine Veränderungen in der Startelf statt, da Conté auf Linksaußen und Wanitzek neuerdings auf der Zehn funktionierten.

Aufstellung KSC:

Weiß - Herold (66. Günther), Beifus, Franke, Jung - Rapp, Jensen - Conté (66. Egloff), Wanitzek, Burnić - Schleusener

Die Partie startete ohne die ganz großen Highlights. Beide Mannschaften waren zunächst um Ballbesitz und einen kontrollierten Spielaufbau bemüht, große Torchancen blieben zunächst aus. Nach ein zwei Torannäherungen erzielte der BVB dann aber die Führung in der 19. Minute und dieses Tor war weltklasse gespielt: Can fand den ins Zetrum laufende Adeyemi, der aufdrehen und tief auf Guirassy spielen konnte. Mit dem ersten Kontakt leitete dieser den Ball von der Sechzehnerkante in den Strafraum weiter, wo Julian Brandt perfekt einlaufen und mit der Pike vollenden konnte. Die beiden Marcels in der Innenverteidigung, Beifus und Franke, hatten hier das Nachsehen und keine Chance an den Ball zu kommen. Der KSC war aber voll und ganz auf der Höhe und hatte direkt die Riesenchance zum Ausgleich. Fabian Schleusener marschierte in Richtung Sechzehner und fand seinen Kapitän, der am Halbkreis lauerte. Der Schuss der Nummer 10 fand allerdings nicht das Tor als Ziel, sondern Innenverteidiger Schlotterbeck, der seinem Keeper Kobel großes Kopfzerbrechen ersparte. Die Führung zur Pause ging aber dennoch in Ordnung, da der BVB ein Chancenplus hatte.

Nach dem Seitenwechsel drängten die Borussen dann auf das 0:2, doch die Verteidigung um Max Weiß machte einen klasse Job, erarbeitete sich dadurch dann vielleicht auch in der ein oder anderen Situation das nötige Glück. Auf der Gegenseite stand der BVB aber bombenfest und vor allem Fabian Schleusener konnte nicht von der Leine gelassen werden. Einen Hochkaräter hatte der 33-jährige zwar noch, aber Gregor Kobel verhinderte den Ausgleich mit einer Glanzparade. In der 73. Minute stellten die Gäste den KSC dann vor eine schier unlösbare Aufgabe und erzielten den zweiten Treffer. Dieses Mal bewegte sich Malen gut ins Zentrum und spielte flach auf den einlaufenden Ryerson, der direkt auf Guirassy weiterleitete. Im Vergleich zu den vorher vergebenen Chancen war der KSC dieses Mal press am Stürmer dran, welcher sich mit seiner Klasse aber gleich gegen beide Innenverteidiger durchsetzte und den Ball ins kurze Eck hämmerte. Der KSC gab sich aber nicht auf und "Hör mal wer da hämmert" lief tatsächlich auf beiden Bildschirmen. Marvin Wanitzek schnappte sich einen Freistoß nahe des Sechzehnerecks und donnerte das Leder unnachahmlich aus rund 22 Metern in den Winkel - Anschlusstreffer! Der KSC warf nun alles nach vorne und ging möglichst früh auf die gegnerischen Verteidiger drauf, doch der BVB spielte es abgezockt wie ein Erstligist und ließ so gut wie nichts zu.

Am Ende sollte es mal wieder nicht reichen. Der KSC scheiterte als Underdog zum vierten Mal unter dem aktuellen Coach im DFB-Pokal-Viertelfinale. Die Hoffnung besteht nach wie vor, dass man sich irgendwann mit dem Halbfinale belohnen kann, doch zunächst war hier erneut schluss. Der BVB gewinnt am Ende aufgrund des Chancenplusses verdient und zieht ins Halbfinale ein.

Glückwunsch an Daniel, das Spiel hat Spaß gemacht. Vielleicht kannst dir endlich mal den Titel holen, würde es dir gönnen!

Hieger95

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Kommentare

Mein Tipp schon im Halbfinale da wird man ja Irre

Mavs0609

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