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Riesenchance zum Schlusspfiff vergeben: KSC verliert erneut knapp

Spieltag Nr.21: Wann kommt der lang ersehnte Befreiungsschlag? Im Max-Morlock sollte zumindest gepunktet werden, doch man wusste um den offensivstarken Gegner und machte sich auf eine rassige Partie gefasst.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (75. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (75. Thiede) - Burnic (80. Matanovic), Rapp (75. Jensen) - Wanitzek, Nebel, Rossmann (75. Budu) - Schleusener

Beide Mannschaften spielten von Sekunde 1 mit offenem Visier. So war es Lukas Schleimer, der direkt aus aussichtsreicher Position verzog. Besser machte es Fabian Schleusener auf der Gegenseite: Nebels herrlicher Chippass wurde vom Ex-Glubberer perfekt per Dropkick ins Tor weitergeleitet - 0:1! Nürnberg war aber wie gewohnt bärenstark in der gegnerischen Hälfte und hatte direkt die Chance auf den Ausgleich, doch Gyamerah scheiterte an Drewes. Der Schiedsrichter zeigte dann noch auf den Punkt, doch Coach Zimmerinho verschoss den Elfer mit Absicht und erhielt dafür ein paar Küsschen vom Gästecoach :-*. Es ging weiter hin und her, doch bis zur Pause sollte kein Tor mehr fallen.

Nach dem Seitenwechsel hatte der KSC dieses Mal die erste dicke Chance, doch Schleuseners Volley flog knapp am langen Eck vorbei. Im direkten Gegenzug erzielte der Glubb dann den Ausgleich durch Lukas Schleimer. Okunuki spielte die Karlsruher Verteidigung schwindlig, ehe er Schleimer in Szene setzte. Der Stürmer blieb sowas von cool und schob den Ball aus rund 14 Metern entspannt ins Eck ein. Mit zunehmender Zeit wurde es gefühlt immer wilder. Chance hüben, Chance drüben. Beide hätten oft genug treffen können, sodass man das 7:6 aus letzter Saison im Max-Morlock hätte wiederholen können. Nürnberg sollte dann aber den nächsten Treffer erzielen, denn nach einem Ballgewinn tief in der gegnerischen Hälfte blieb Hungbo cool vor Drewes und schon war der KSC wieder hinten. Die ganz große Schlussoffensive blieb aus, doch der Ausgleich hätte dennoch fallen müssen. Mit der allerletzten Aktion kombinierten sich der eingewechselte David Herold und Kapitän Marvin Wanitzek herrlich auf Linksaußen durch, sodass der Ball am Ende über Matanovic bei Nebel landete. Die Mainzer Leihgabe drehte optimal auf, verzog dann aber aus rund 7 Metern haarscharf - das hätte zwingend der Ausgleich sein müssen...

Karlsruhe und Nürnberg liefern sich erneut einen brutalen Fight und erneut ging Nürnberg als der etwas glückliche Gewinner vom Platz. Insgesamt hatten die Glubberer ein leichtes Chancenplus, jedoch war es ein Hin und Her und Nebels Schuss am Ende hätte sitzen müssen. Wäre wäre Fahrradkette, so steht der KSC am Ende wieder mit leeren Händen da und kann keinen Punkt stibizen, während der Glubb vorerst auf einen CL-Rang springt.

GG an Zimmerinho, hat wie immer richtig richtig Bock gemacht, auch wenn ich mich leider nicht belohnen konnte! Glückwunsch zum Abschlusssieg der Saison und vielleicht bis zur nächsten Runde!