Spielinfo

1. Bundesliga, 21 Spieltag, 16.07.2024 22:25:02

Ereignisse

0"
0:1
Tor (Schuss) Budu Zivzivadze 1. Tor
13"
1:1
Tor (Schuss) Simon Stehle 5. Tor
35"
2:1
Tor (Schuss) Kasim Rabihic 11. Tor
53"
3:1
Tor (Schuss) Kai Brünker 8. Tor
69"
4:1
Tor (Schuss) Patrick Schmidt 3. Tor
81"
4:2
Tor (Schuss) Tim Rossmann 2. Tor
85"
5:2
Tor (Schuss) Patrick Schmidt 2. Tor
88"
6:2
Tor (Schuss) Richard Neudecker 5. Tor
90"
7:2
Tor (Elfmeter) Patrick Schmidt 4. Tor
90"
Gelb Christoph Kobald 2. Gelbe Karte

Spielberichte

KSC geht hochverdient in Saarbrücken unter

Spieltag Nr.8: Die Saison lief bislang unglücklich und bescheiden, die erste große Klatsche war also nur eine Frage der Zeit. Der Kader war durch den Abgang von Stindl und Gondorf deutlich geschwächt, weswegen man nach Lösungen suchen und neue Systeme ausprobieren musste. Das Hinspiel gegen Saarbrücken hätte man mit einem Punktgewinn belohnen können/müssen, doch heute sollte überhaupt nichts zu holen sein.

Aufstellung KSC:
Drewes - Heise (72. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (72. Thiede) - Burnic (72. Budu), Rapp (62. Jensen) - Wanitzek, Nebel - Schleusener, Matanovic (45. Rossmann)

Die klassische Zehn fehlte und um Paul Nebel in die Mitte zu ziehen fehlte der passende Ersatzaußenspieler. So probierte man es die erste Hälfte in einem 4222, der junge Rossmann rückte auf die Bank, Igor Matanovic besetzte den Platz neben Fabian Schleusener. Dieses System ging aber ordentlich in die Hose, so hatte man in der ersten Hälfte trotz zweier gewaltiger Stürmer kaum einen offensiven Stich. Zudem bekleckerten sich Abwehr und Torwart mal wieder nicht mit Ruhm, das war aber nichts neues beim KSC. Man war eng am Mann, doch zwei Querpässe reichten in der 13. Minuten zum 1:0, weil alle Spieler nur ballorientiert verteidigten. So schlief Kobald, während Heise tief im eigenen Sechzehner das Abseits aufhob. Stehle hatte keine Probleme aus kurzer Distanz zu verwerten. Das 2:0 resultierte ebenfalls aus zwei Querpässen, so war es Stehle der Rechtsaußen locker Heise davonmarschierte und in der Mitte Brünker fand. Dieser hatte allen Platz der Welt und musste nur noch auf den einlaufenden Rabihic warten. Kobalds Grätsche verpasste den Ball um Haaresbreite. Kurz vor der Pause hatte dann Fabian Schleusener die Riesenchance, doch der Schlussmann der Hausherren parierte hervorragend.

Zur zweiten Hälfte wechselte man auf sein gewohntes 4231 zurück, dafür musste Matanovic weichen und Tim Rossmann kam in die Partie. Trotz einer 6zu2 Überzahl im eigenen Sechzehner sollte man dennoch das dritte Tor kassieren. Brünker wurde angespielt und konnte mit viel Platz drehen. Der recht unplatzierte Schuss ins kurze Eck konnte von Patrick Drewes dann nicht pariert werden. Saarbrücken ließ keinen Zentimeter nach - in der 69. Minute verteidigte Karlsruhe wieder viel zu ballorientiert, sodass ein Steckpass auf Schmidt reichte - 4:0. Der KSC hatte jetzt die Schnauze voll und wechselte das System zum dritten Mal, was eine wilde Schlussphase bescheren sollte. Mit frühem Anlaufen zwang man die Saarbrücker zu Fehlern, doch das 4:1 sollte durch einen Sonntagsschuss von Rossmann fallen. Mit dem vollen Risiko sollte es aber defensiv noch ein größeres Fiasko werden, so schnürte Patrick Schmidt einen Doppelpack. Ein hoher Ball in den Sechzehner wurde von Stehle perfekt aus der Luft gepflückt und per Volley in die Mitte bugsiert. Christoph Kobald entschied sich dazu nicht mitzulaufen, sodass Schmidt den perfekten Querpass nur noch über die Linie schieben musste. Drei Minuten später konterte Saarbrücken weit aufgerückte Karlsruher aus. Patrick Drewes lief heraus und konnte den Steilpass nicht mehr verhindern, Neudeckers Abschluss konnte erneut nur um Haaresbreite nicht mit einer Grätsche geklärt werden. Es ging weiter Hin- und Her, so nutzte Zivzivadze einen Fehler vom Saarbrücker Schlussmann und feuerte das Leder aus rund 35 Metern ins leere Tor. Den Schlusspunkt setzte aber abermals Saarbrücken, Schmidt legte nämlich noch einen oben drauf. In einer Kontersituation kam Kobald schlussendlich im Strafraum dann viel zu spät. Den folgenden Elfmeter verwandelte Schmidt, obwohl Drewes in der Ecke war.

Alles in allem ein hochverdienter Sieg für Saarbrücken. Mit vielen vielen Chancen belohnten sich die Hausherren am Ende mit 7 Tore. Zweifelsfrei wären genügend davon zu verhindern gewesen, andererseits erzwangen die offensivstarken Saarbrücker auch ihr Glück und holten sich zurecht drei Punkte. Karlsruhe kassierte mal wieder einen Haufen Gegentreffer, was diese Saison auch der Grund für einen gnadenlosen Abstiegskampf sein wird.

GG an Lecio zu den 6p und viel Erfolg noch in dieser Saison!

Hieger95

1

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden

1. Bundesliga

  # Verein Sp. Tore Diff. Pkt.
  1 34 105 : 56 49 78
  2 34 113 : 44 69 76
  3 34 149 : 82 67 72
  4 34 122 : 75 47 70
  5 34 97 : 62 35 66
  6 34 103 : 86 17 61
  7 34 80 : 48 32 60
  8 34 89 : 64 25 57
  9 34 112 : 97 15 55
  10 34 100 : 75 25 52
  11 34 72 : 69 3 49
  12 34 84 : 113 -29 33
  13 34 51 : 83 -32 33
  14 34 58 : 108 -50 30
  15 34 59 : 109 -50 29
  16 34 58 : 111 -53 25
  17 34 47 : 105 -58 17
  18 34 42 : 154 -112 8