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Spieltag Nr.6: Der KSC kam überhaupt nicht in die Gänge. Heute wartete der nächste schwere Gegner, man empfing zu Hause den 1. FC Nürnberg.

UNFASSBAR: Der Hersteller dieses geliebten Spiels hat zum neuen Update einfach mal die Spieler rausgenommen, die ihre Karriere beendet haben. Einer Mannschaft wie dem KSC tut das natürlich richtig gut, denn ohne Stindl und Gondorf, für die man natürlich auch keinen adäquaten Ersatz im Kader hat, gleicht das Team einer Drittligamannschaft. Die Abschiedstournee auf die man sich gefreut hatte, findet also gleich heute ein jähes Ende - danke für nichts.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (66. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (66. Thiede) - Burnic (79. Jensen), Rapp - Wanitzek, Nebel, Rossmann (66. Matanovic) - Schleusener (83. Budu)

Nürnberg kam deutlich besser in die Partie und stellte den KSC direkt auf die Probe. Unter anderem scheiterte Andersson an dem Pfosten. In der 16. Minute gingen die Glubberer dann durch Can Uzun in Führung. Mit einem starken Dribbling ließ er gleich zwei badischen Verteidigern keine Chance und vollendete eiskalt. Karlsruhe kam etwas besser in die Partie und scheiterte durch Philip Heise, im Gegenzug kassierte man dann das zweite Tor. Eine eigentlich zu weite Annahme von Okunuki wurde von Patrick Drewes unterschätzt, der quasi unter dem flach hoppelnden Ball durchsprang und Okunuki so locker einbauen konnte. Mit dem Pausenpfiff keimte aber wieder etwas Hoffnung auf, so schaffte man sich mit einem gut ausgespielten Angriff freie Bahn für Schleusener, der die lange Ecke anvisierte und verkürzte.

Nach dem Seitenwechsel war es dann ein offenes Hin und Her. Beide Teams hatten gute Möglichkeiten, doch erst in der 72. Minute sollte ein weiteres Tor fallen. Thiedes Flanke landete zunächst noch im Rücken von Matanovic und Schleusener, doch letzt genannter schaltete am schnellsten und nahm direkt den hinterlaufenden Wanitzek mit. Der neue Kapitän, Nachfolger vom ausgeschiedenen Gondorf, fackelte nicht lange und setzte das Leder mit Hilfe des Innenpfostens ins Tor. Die Partie war nach wie vor offen, doch wie schon in der letzten Saison sollte Nürnberg den Lucky Punch in der 83. Minute setzen. Uzun passte kurz auf Schleimer, der perfekte getackelt wurde. Doch aufgrund von Herolds Tiefschlaf landete der Ball genau wieder bei Uzun, der den glockenfreien Schleimer in Szene setzen konnte, weil auch Kobald einen ordentlichen Abstand hatte. Frei wie ein Adler hatte Schleimer dann alle Zeit der Welt das Siegtor zu erzielen. Karlsruhe warf noch einmal alles nach vorne, aber vergeblich.

Was soll man dazu noch sagen. Die Saison wird nun ohne Kapitän Gondorf und vor allem auch ohne Lars Stindl mehr als hart, da tun solche Niederlagen richtig weh.

Glückwunsch an Zimmerinho, wie immer bärenstark, freue mich aufs Rückspiel!