Spielinfo

1. Bundesliga, 24 Spieltag, 25.04.2024 22:08:27

Ereignisse

18"
1:0
Tor (Schuss) Marvin Wanitzek 2. Tor
29"
1:1
Tor (Schuss) Florian Wirtz 19. Tor
39"
1:2
Tor (Schuss) Victor Boniface 15. Tor
42"
2:2
Tor (Schuss) Lars Stindl 16. Tor
71"
3:2
Tor (Schuss) Lars Stindl 17. Tor
88"
3:3
Tor (Schuss) Granit Xhaka 9. Tor
90"
4:3
Tor (Schuss) Paul Nebel 1. Tor

Spielberichte

Revanche geglückt: KSC ringt Leverkusen im Wildpark nieder

Spieltag Nr.15: Eine derbe Klatsche musste der Karlsruher Sport-Club in der BayArena hinnehmen. Mit Sage und Schreibe 6:0 traten die Badener ihren Heimweg an. Heute sollte gegen das Team der Stunde alles besser gemacht werden - und zwar über 90 Minuten. Leverkusen reiste mit einer fetten Siegesserie an und wollte weiter wie Kaugummi an den Hacken der Dosen kleben.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (78. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (78. Brosinski) - Wanitzek, Gondorf - Rossmann (78. Burnic), Stindl (78. Matanovic), Nebel - Schleusener (89. Budu)

Wie im Hinspiel begannen beide Teams sehr bedacht und ließen kaum etwas zu. So hatte der Gast dieses Mal den ersten dicken Fisch, doch Patrick Drewes parierte überragend gegen Boniface. Der KSC wurde mit dieser Chance auch offensiv wachgerüttelt und machte es besser als die Gegner. Über Nebel und Schleusener landete der Ball bei Wanitzek, der entgegen der Erwartungen von Hincapie und Tah die Laufrichtung wechselte und unhaltbar ins lange Eck vollendete. Im Vergleich zum Hinspiel gelang es dem KSC dieses Mal in Führung zu gehen. Doch es war von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe. Leverkusen machte früh Druck und wurde dann durch einen Fehler von Jerome Gondorf belohnt. Der Kapitän wollte seine Mannschaft aus dem Pressing befreien, benötigte aber viel zu lange für den Seitenwechsel und wurde daraufhin von Xhaka gestört. Der Schweizer eroberte tief in der gegnerischen Hälfte den Ball und schickte direkt Wirtz steil, welcher den herausstürmenden Drewes cool überlupfte. Ärgerliches Ding für den KSC, der sich davon wenige Minuten verunsichern ließ und prompt in Rückstand geriet: Hofmann hebelte Heise auf rechts die Hüfte aus und bediente Boniface, der beide badischen Innenverteidiger stehen ließ und dieses Mal aus kurzer Distanz vollendete. Gegen Ende des ersten Abschnitts wachte der KSC aber wieder auf, schließlich wollten die Badener nicht mit einem leichten Chancenplus und einem Rückstand in die Katakomben gehen. Fabian Schleusener behauptete den Ball gegen Tapsoba und leitete auf Stindl weiter. Der Rückkehrer war die komplette Saison schon in Topform und bewies hier wieder einmal seine Klasse. So schlüpfte der nicht allzu groß gewachsene Zehner durch Tah und Hincapie hindurch und vollendete sicher vor Lukas Hradecky zum flotten 2:2 Pausenstand.

Diese wahnsinnig spannende Partie setzte sich auch im zweiten Durchgang genauso fort. Beide Teams schenkten sich auch nicht nur einen Milimeter, sodass es bis zur ersten Großchance dauerte. Nach einem Leverkusener Ballverlust ging es schnell, so wurde der schnelle Schleusener über Außen geschickt. Der Torjäger marschierte an Freund und Feind vorbei in Richtung Gästegehäuse, scheiterte aber erneut an Hradecky. Nun war der KSC auf die erneute Führung aus, doch wieder kratzte Hradecky einen Schleusener-Abschluss um den Pfosten. Die anschließende Ecke sollte aber dann vorerst Erlösung für die Badener bringen. Marvin Wanitzek servierte abermals perfekt, während Lars Stindl allmählich zum Kopfballmonster mutierte und sich gleich gegen Stanisic und Adli in der Mitte durchsetzte. Doch das Spiel war noch lange nicht vorbei... Leverkusen reagierte mit einem Fünferwechsel und versuchte den Karlsruher tief in der gegnerischen Hälfte den Ball abzuluchsen. Während Leverkusen aber gegen leidenschaftlich verteidigende Karlsruher nicht ausgleichen konnte, verpassten die Hausherren gleichzeitig die Entscheidung. In der 88. Minute schlug Last-Minute-Leverkusen aber dann doch noch zu: Christoph Kobald eroberte zunächst im eigenen Sechzehner souverän den Ball, spielte dann aber einen haarsträubenden Fehlpass genau in den Fuß von Adli, welcher geistesgegenwärtig auf Xhaka im Strafraum weiterleitete. Der Routinier fackelte nicht lange und erzielte das vielumjubelte 3:3 im Wildparkstadion. Dies war aber tatsächlich noch nicht alles. Superjoker Budu wurde noch für die letzten Minuten für Fabian Schleusener eingewechselt und dann sollte der Wildpark einen Moment der absoluten Extase, wie ihn sonst vermutlich nur der Gegner selbst kannte, erleben. Nach einem hohen Ballgewinn durch den eingewechselten Matanovic schickte selbiger den schnellen Paul Nebel auf die Reise. Die Mainzer Leihgabe marschierte in den Sechzehner, während der besagte Budu Löcher reißen konnte. Lukas Hradecky spekulierte noch und schob Richtung langes Eck, was der clevere Nebel allerdings sah. Dennoch konnte der Leverkusener Schlussmann den viel zu zentralen Innenristschuss vom Fünfereck parieren, allerdings nur unzureichend: Nebel setzte nach und drückte das Leder aus kurzer Distanz mit der letzten Kraft über die Linie - der Wildpark explodierte!

Was eine nervenaufreibende und spannende Partie: die aktuell spielstärkste Mannschaft war zu Gast und der KSC kannte aus dieser Saison nur eine böse Klatsche. Doch das Superteam aus Baden zeigte sein blau-weißes Powerplay und schlug Bayer04 in einem offenen Schlagabtausch in allerletzter Sekunde mit einem absoluten Stümpertor! Diese Saison gab es bei den Badenern eben nur Fisch oder Fleisch, denn auch im 15. Spiel sollte kein Unentschieden fallen.

GG an Luki, der hier zwei überragende Spiele an den Tag legt und meiner Meinung nach ganz klar um Platz 1 mitspielen wird. Dafür wünsche ich dir alles Gute mein Lieber und danke für die zwei fairen Spiele!!

Hieger95

3

18 Spiele am Stück hat Coach Luki mit Leverkusen wettbewerbsübergreifend gewonnen. Nur noch ein Sieg oder Unentschieden und man hätte die Serie von 2018 eingestellt! Doch die Jungs waren extrem nervös den Rekord einzustellen und das merkte man auch im Spiel.

Der KSC machte ein sehr gutes Spiel und man merkte diesen den Frust aus dem Spiel aus der Hinrunde nicht an.

Am Ende extrem bitter, dass man ein Unentschieden nicht mehr über die Zeit bringen konnte, auch aufgrund eines Abprallers von Torhüter Hradecky.

Vor dieser Niederlage hätte man nie damit gerechnet auch nur annähernd 18 (!) Spiele hintereinander zu gewinnen. Natürlich ist man nach dieser Niederlage niedergeschlagen, doch auch etwas erleichtert, weil die Siegesserie schon sehr gruselig war, da Coach Luki halt auch nur ein normaler Zocker ist.

David, stark gespielt und verdient gewonnen! Das kann man nicht anders sagen 😊. Viel Erfolg dir noch weiterhin!!

Luki

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1. Bundesliga

  # Verein Sp. Tore Diff. Pkt.
  1 26 105 : 39 66 69
  2 29 79 : 35 44 63
  3 24 88 : 27 61 56
  4 31 101 : 89 12 53
  5 27 87 : 81 6 43
  6 20 56 : 44 12 33
  7 17 60 : 39 21 31
  8 22 52 : 44 8 31
  9 18 42 : 48 -6 25
  10 14 29 : 27 2 18
  11 15 41 : 41 0 15
  12 19 27 : 52 -25 15
  13 18 26 : 63 -37 14
  14 18 31 : 72 -41 7
  15 5 17 : 19 -2 4
  16 11 17 : 36 -19 4
  17 9 12 : 54 -42 0
  18 13 7 : 67 -60 0