Spielinfo

Karlsruhe gewinnt souverän in Düsseldorf

Spieltag Nr.9: Ein Name war an der gegnerischen Seitenlinie zu Gast, der immer mal wieder in Deutschland in der Nähe des KSC auftauchte: Beastmode war der neue Trainer der Fortuna - auf diese Spiele freute man sich sehr! Beide Teams konnten aus dem Vollen schöpfen.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (70. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (70. Brosinski) - Wanitzek, Gondorf - Nebel, Stindl (74.Budu), Burnic (70. Rossmann) - Schleusener (74. Matanovic)

Karlsruhe begann stark und nutzte gleich die erste Chance zur Führung. Wanitzek hatte das Auge für den lauernden Stindl, der schon wieder ein Tor erzielen konnte. Fortan war der KSC am Drücker, so vergab vor allem Dzenis Burnic mit seinem rechten Fuß eine gute Chance. In der 27. Minute erhöhten die Badener dann: Wanitzek fand Schleusener, der mit einer geschickten Bewegung De Wijs und Zimmermann stehen ließ und den Ball dann schlussendlich über Torwart Kastenmeier chippte. Der KSC hätte hier höher führen können, doch die Fortuna hätte kurz vor der Pause den Anschluss machen müssen! Vincent Vermeij wurde super im Strafraum freigespielt, verzog aber aus bester Position - 0:2 zur Pause!

Nach dem Seitenwechsel wollte der KSC nichts anbrennen lassen und konnte in der 63. Minute in relativ sicheres Fahrwasser gelangen. So eröffnete Kapitän Gondorf das Spiel und Stindl hebelte anschließend die Abwehr mit einem herrlichen Chipball auf Schleusener aus. Der Torjäger ließ sich nicht zweimal bitten, nahm den Ball mit einem sanften Innenseitenkontakt direkt aus der Luft und überwindete somit Fortunas Schlussmann. Dann erzitterte das Aluminium, denn nach einem weiteren Stindl-Pass hatte Dzenis Burnic Pech im Abschluss und scheiterte am Querbalken. Das wäre mit Sicherheit die Entscheidung gewesen und im Gegenzug kam die Fortuna fast noch einmal ran! Oberdorf fackelte plötzlich einen überragenden 70-Meter-Pass aus der eigenen Hälfte in den Lauf vom aufgerückten Innenverteidiger De Wijs, welcher sich wuchtig gegen Kobald durchsetzen konnte, den Treffer aber um haaresbreite verpasste - was ein Angriff! Der KSC machte es wiederum im Gegenzug besser und setzte dieses Mal den Deckel drauf. Nur zwei Minuten nach der De Wijs-Chance glänzte dieses Mal Fabian Schleusener als Vorbereiter. So lief Jerome Gondorf perfekt ein, überloppte den ansetzenden Kastenmeier und erzielte den 0:4 Endstand.

Souveräner Auftritt der Fächerstädter, die hier kaum etwas zuließen, aber vor allem kurz vor der Pause Glück hatten. Doch schlussendlich wurden vier der vielen guten Chancen genutzt, weshalb man den Heimweg zurecht mit drei Punkte im Gepäck antrat.

GG an Beastmode, hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich auf das Rückspiel. Alles Gute und bis dahin!