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Salzburg verteidigt den Pokaltitel, Fernando der Matchwinner und die Zeichen stehen auf Trennung

Nach dem furiosen Finale aus der letzten Saison gegen die WSG aus Tirol, welches die roten Bullen mit 3:4 n.V. Für sich entscheiden konnten, war es angerichtet. Nach zwei starken Siegen gegen Wolfsberg und die Austria aus Wien, standen die Dosen wieder im Finale und hatten mit Sturm Graz einen unangenehmen Gegner. Nach einer schlechten Meisterrunde mussten die Bullen jetzt liefern um die Saison versöhnlich abzurunden. Aber mit Sturm Graz war das zweitbeste Team der Gegner bei der Mission Titelverteidigung.

Das Spiel began auf Salzburger Seiter sehr schläfrig. In der ersten Halbzeit hatte man keine Torchance und hatte Glück nicht hinten zu liegen, da die Grazer zwei Chancen nicht nutzen konnten. Die gesunde Anspannung war einfach nicht da, die man in einem Endspiel braucht. In der Pause knallte es ordentlich in der Kabine und die Ansprache vom Coach fruchtete! In der zweiten Halbzeit wirkte man deutlich griffiger und giftiger! Heute soll man was holen! Das Pressing war effektiver und so erzwang man in der 56. Minute einen Ballverlust auf der rechten Seite. Die Stärke der Bullen blitzt auf. Schnelle Kombination über für Stationen und der Ball wird Perfekt von Kjaergaard auf Fernando in den 16er serviert. 0:1 für die roten Bullen. Das sollte eigentlich nicht genug sein, weshalb die große Drangphase begann. Leider lassen die Salzburger hier zweimal das 0:2 liegen. Es bedeutet, dass man hier das machen muss, was oft ein Fehler war. Die 0 muss stehen und das Ergebnis nach Hause gefahren werden. Heute klappt es. Die letzten 10 Minuten spielt man relativ fehlerfrei runter und hält den Gegner mit frühen Störungen in Schacht.

Mit dem Abpfiff brechen alle Dämme. Die Spieler stürmen auf den Platz. Der zehn Mann starke anhang feiert und das Stiegl fließt in Strömen! Die Titelverteidigung ist geglückt! Den Grazern hätte man es wirklich gegönnt, weil dort mit Wolscholeo ein Fan am Pad sitzt der seinen Herzensverein betreut, aber man weiss auch wie schwer der Gang ins Finale sein kann. Dein erster Titel wird auch noch kommen, einfach weiter machen!

Zwei Titel in Folge für den Coach aus Salzburg, aber der Coach steht in der Kritik. Didi Mateschitz hat andere Vorstellungen und ist mit dem Pokalergebnis nicht zufrieden. Es wird wohl nicht zu einer Vertragsverlängerung kommen. Der 5. Platz kostet dem Trainer den Kopf. Nun soll der aufstrebende Potsdamer mit der Engelsstimme Erfolge einfahren! Mal sehen was kommt