Spielinfo

Tirol mit mit Spielglück und Prelec.

Die WSG trat den schweren Gang nach Graz an. Die Partien gegen Sturm mit ihrem Trainer Wolscholeo, waren bis jetzt im Ergebnis komplett unberechenbar, jedoch immer von ernormen Kampf geprägt. Konnten die Tiroler den Pressingmonstern heute etwa die Stirn bieten?

Jein.

Sturm Graz rannte an, hetzte die Tiroler Abwehr. Doch die Sturmläufe auf den geforderten Keeper Oswald waren von wenig Glück erfüllt. Mal um Mal warf sich ein tiroler Abwehrspieler zwischen die Kugel und den eigenen Keeper. Um ein wenig in die Partie zu finden, wurde die teils harte Ganghart der Gäste mit zwei gelben Karten für Tomic und Blume geahndet.

Blume hatte zu Beginn der zweiten Hälfte Glück für ein weiteres Einsteigen sogar frühzeitig duschen zu gehen. Dies besorgte erst der Trainer. bnlw nahm seinen Kapitän runter. Ein gebrauchter Tag für ihn.

Naschberger war es schließlich zu Beginn der zweiten Halbzeit, als er über die linke Angriffseite durchbrach. Den Rechtsverteidiger austanzte und überlegt in den Rückraum zu Prelec passte. Dieser nahm Anlauf und knallte den Ball mit freundlicher Unterstützung des Innenpfostens ins kurze Eck.

Verkehrte Welt und man könnte meinen ein Lebenszeichen der Tiroler. Doch nichts da. Sturm lief wütender denn je an und erneut waren es Bacher und Okungbowa, welche sich in sämtliche Schüsse warfen und mit einigen Blauen Flecken im Bus sitzen dürften.

Die Offensivspieler der Tiroler waren abgemeldet, der Ball verließ die Tiroler Hälfte erst wieder in der 90. Minute, als der eingewechselte Skrbo zum Konter ansetzte. Er lief bis zu Grundlinie und flankte zum ebenfalls eingewechselten Kronberger. Dieser hatte, ob der aufgerückten Grazer Mannschaft, alle Zeit der Welt den Ball anzunehmen und halbvolley ins Netz zu befördern.

So bleibt ein Torschussverhältnis von 18:5, ein xG Wert von 2,7 zu 1,7 und Ratlosigkeit in den Augen der Grazer Spieler.

Die Tiroler dürfen sich auf dieser Leistung keinesfalls ausruhen.