Spielinfo

Die 1. Runde des DFB Pokals - gespannt saß man vor der Auslosung und zitterte regelrecht vor Aufregung. Wen würde man bekommen? In der letzten Saison zog man die Eintracht aus Frankfurt mit deren damaligen Coach JK7. Und ja, was soll man sagen, die Reise war quasi mit dem Los beendet. Zwar konnte man gut Paroli bieten, aber gegen Ende setzte sich dann doch die SGE durch - die Qualitätsunterschiede gepaart mit dem Trainer waren einfach zu doll. Diese Saison zog man Hansa Rostock, ebenfalls ein sehr spannendes Los. Man gilt im Allgemeinen wohl als Favorit in diesem Spiel, ob man dem gerecht werden kann wird man im Verlaufe des Spiel sehen.

Der Gegner hört auf den Namen Zack-19-. Witzigerweise sollte dieses Spiel in der "Mittagspause" einer elternlichen Pflicht stattfinden - oder anders gesagt, die Kleinen schlafen und die Daddys nutzen die Zeit. Die Vorfreude auf dieses Spiel war riesig, Pokalspiele sind und bleiben einfach immer besonders. Dieser Nervenkitzel ist einfach brutal. Nun springen wir aber mal in den Spielverlauf.

Zum Spiel:
Zwar galt man als Favorit, davon sah man aber lange Zeit nichts! Es war weitestgehend in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, jedoch waren die Rostocker unterm Strich die gefährlichere Mannschaft. In der ersten Halbzeit wackelte der Pfosten des Tors der Hamburger bedenklich - auch die Latte erwischte es. Mit der Zeit kämpfte man sich in diese Partie und wurde besser, aber es dauerte seine Zeit. In der zweiten Hälfte lies der erste Treffer dann nicht lange auf sich warten. Es war Afolayan der das 1. Tor der Partie erzielte. Die Freude hielt jedoch nicht lange, denn Morris Schröter glich nur binnen sechs Minuten später wieder aus. Wow, da passiert eine Hälfte nichts und dann in sechs Minuten direkt zwei Dinger. Die Spannung war brutal, dass merkte man allein daran, dass die Stimmung im Stadion so lala war. Einfach dem geschuldet, dass Anfeuerungsrufe gar nicht erst aufkamen, da sich eine Sensation andeutete. Rostock lief an, doch Pauli wurde zunehmend besser. Als Afolayan dann noch das 1:2 erzielte und erneut die Führung herstellte, war klar, dass Rostock nun Gas geben muss und sich somit Räume ergeben. Nun ging es hin und her und alle im Stadion spürten es, ein Tor wir hier zu 100 % noch fallen – die Frage war nur, ob es des Ausgleich sein würde oder der alles entscheidende Treffer zum 1:3. Und ja, letztlich war es der eingewechselte David Otto der hier den Deckel drauf macht.

Ein paar Worte an meinen Trainerkollegen:
Es hat mir brutal viel Spaß gemacht! Es war über sehr sehr lange Zeit ein ausgeglichenes Spiel, welches in beide Seiten hätte kippen können. Ich danke dir für diesen Pokalfight! Genau solche Spiele sind der Grund, weshalb ich diesen Wettbewerb so liebe. Dir viel Erfolg weiterhin als Coach bei der Kogge!