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Wirres Duell in Ajaccio geht nach Straßburg

In einem wilden Spiel im Stade François-Coty entführt Straßburg am Ende die drei Punkte. Wie das genau passiert ist, bleibt für die Gastgeber ein Rätsel.

Starke Anfangsphase und zwei Nackenschläge

Ajaccio beginnt gegen Straßburg, die von Trainer CediGamaer10 trainiert wurden und mit denen sich Trainer Mirrorman am Ende der letzten Saison in Belgien bereits zwei heiße Duelle geliefert hatte, sehr stark. Kurze Kombinationen schicken zweimal Djitté frei vor den Keeper. Trotz green-timed-Finish scheitert der allerdings zweimal an Sels, der hier heute ein überragendes Spiel zeigte. Im Gegenzug sind es zwei Konter, die Straßburg hier in Führung bringen. Klar, diese sind klasse herausgespielt, allerdings ist diese Führung überaus schmeichelhaft. Mit weiteren Chancen für Ajaccio geht es noch vor der Pause weiter, allerdings bleibt Sels unüberwindbar.

Die zweite Hälfte bringt die Durchschlagskraft

In Halbzeit zwei kommt Ajaccio direkt nach dem Anpfiff zum 2:1, da Djitté diesmal eine deutlich schlechtere Chance zum Treffer nutzt. Straßburg schüttelt sich kurz, kombiniert stark und trifft zum 3:1. Doch kurze Zeit später ist es wieder Moussa Djitté, der den Anschluss wieder herstellt. Ajaccio ist auch in dieser Phase die bessere, die aktivere Mannschaft mit mehr Chancen. Doch Straßburg wirkt wie ein Team, das genau so viel macht, wie es muss. Sobald Ajaccio wieder da ist, kommt ein Angriff und der sitzt dann. Dies allerdings gerade beim 5. Treffer mit einer Menge Glück, da der Ball mehrfach genau dorthin springt, wo gerade einer der Gastgeber platziert ist.

Ajaccio kämpft, aber am Ende vergebens

Die Gastgeber geben weiterhin alles, kommen nochmals zum Anschlusstreffer, doch in den letzten 5 Minuten spielen die Gäste routiniert die Zeit runter und gewinnen so mit 5:4.
Dieser Sieg ist am Ende sicherlich okay, aber ein Remis wäre hier mehr als gerecht gewesen, ich sage sogar die Menge der Torchancen hätte einen Sieg für Ajaccio sehr gut möglich macht.

Kleine Anmerkung noch: Nach solchen Spielen ist eine kleine Interaktion zwischen Trainern eigentlich schon ganz nett, gerade wenn der Sieg etwas glücklich war. Ist mir jetzt in drei knappen Duellen aufgefallen, dass das keine Worte vom Gegner kamen. Find ich persönlich in einer Fun-Liga etwas schade, da das zumindest für mich definitiv dazugehört. Und dieses Spiel hatte sicherlich nicht zu wenig Stoff, zu dem man was hätte sagen können.
Aber gut.
Alles Gute weiterhin für Straßburg, die sich hier wohl als Titelkandidat herauskristalisieren.