Spielinfo

Und der zweite Erfolg für Royal Antwerpen folgt direkt. Diesmal nimmt Genk das Spiel über 90 Minuten lang ernst (hab ich zumindest den Eindruck) und kann so sich einige gute Chancen erspielen, wie auch schon im Hinspiel. Am Ende kommt man allerdings nur auf einen xG von 1,7, was sich dann auch in den Toren widerspiegelt.

Royal Antwerpen widerum merkt, dass es nach einem solchen Hinspiel einfach schwierig ist, wieder in den Wettkampfmodus zu schalten. Irgendwie ist die Erwartungshaltung da, sofort durch die Abwehr maschieren zu müssen, aber so einfach ist das natürlich nicht. Und so kommt man erst nach 22 Minuten zur ersten richtigen Chance, die dann sitzt. Michel Ange Balikwisha trifft vom 16er mit einem kraftvollen Schuss ins Eck. 
Der Anstoß bringt wieder einen langen Ball aufs Tor direkt, Keeper tippt ihn über die Latte, die Ecke ist drin. Coolio. 
Also darf man quasi wieder von vorne anfangen. Aber zumindest hab ich jetzt gecheckt, was diese Bälle von der Mittellinie eigentlich bezwecken sollen. Weiterhin haben die Gäste viel Spielkontrolle und versuchen sich nach vorne zu kombinieren, doch so richtig wollen sie nicht durchkommen. Genk hält nicht viel von Pässen, Dribblings und lange Bälle sind eher der Weg zum Erfolg, oder in diesem Fall Misserfolg für die Gastgeber. 
In der 63. Minute überwindet Stengs dann endlich die Abwehrreihe und schickt Vincent Janssen frei durch, der das 2:1 markiert. Genk wirkt getroffen und aufgewühlter, Antwerpen hat Chancen den Deckel draufzumachen, vor allem durch Miyoshi Koji, der es nicht schafft aufs leere Tor zu verwandeln.
Eine Notbremse von McKenzie verhindert eine weitere Großchance für den Japanern, ehe Außenverteidiger Jelle Bataille den Sieg eintütet.

Ganz komische, teilweise auch unangenehme Spiele. Aber sechs Punkte, ganz wichtig für den neuen Trainer!