Spielinfo

Die Queens Park Rangers mühen sich gegen ein diszipliniertes und stark auftretendes Luton Town ziemlich ab und können dem Fifagott danken, das dieser wieder einmal ein Gustoschmankerl parat hatte. Aber es sei noch nicht zu viel verraten.

Der Beginn dieser Partie setzte klare Vorzeichen voraus, denn Trainer sorreno hatte bereits in Frankreich das Vergnügen gegen Trainer blackshark zu spielen und bezwang ihn dort, wenn auch mühsam, trotzdem. Dass es heute wieder so eng zugehen sollte, war eben einer starken Defensivleistung von Luton Town zu verdanken und andererseits der mangelnden Willenskraft der Hausherren. Es war ja nicht so, als hätte man zu Hause an der Loftus Road nicht genug Chancen vorgefunden, aber wie lasch hier zum Teil vorm Tor agiert wurde, grenzte ein wenig an Arbeitsverweigerung. Die ersten 35 Minuten hatte man die gewohnte Überzahl im Spiel herstellen können und auch sein gepflegtes Aufbauspiel durchbringen können. Doch der Leichtsinn brachte Trainer sorreno zur Weißglut und sein Team ein bis zweimal sogar stark in Bedrängnis. Nur Keeper Dieng war es zu verdanken, dass man hier nicht in Rückstand geriet. umso erleichteter waren die heimischen Fans als Jamaikas Next Superstar, Jamal Lowe mit seiner Schnelligkeit das 1:0 für die Queens Park Rangers besorgte. Jetzt hatte QPR endlich Blut geleckt und drückte auf den Doppelschlag. Dieser sollte auch innerhalb von nur 3 Minuten gelingen, aber wie dies geschah ist einfach nur beschämend. Am liebsten würde man die 42. Minute auslassen, aber dass ein Rückpass von Alfie Doughty zu seinem Goalie zu einem Tor führen würde, haben sich hier im Stadion nicht viele gedacht. Dabei war dieser Rückpass nicht einmal scharf ausgefallen und trotzdem spran der gegnerische Keeper, wie von der Tarantel gestochen über den Ball. Da tut einem jeder Gegner leid, denn das hat keiner verdient.

Umso beachtlicher und für Trainer sorreno ärgerlicher war der Auftritt der Gäste in Hälfte zwei. Dem Motto gemäß: "Jetzt scheißen wir uns nix mehr", zog blacksharky im Spieltempo und in seinen Kombinationen deutlich an und sorgte für ordentlichen Druck vor dem Gehäuse von Keeper Dieng. Bei QPR war es einfach nur mehr beschämend, wie man sich hier gehen ließ und den Gegner direkt einlud den Ball ins Tor zu tragen. Als dann auch noch der frühe Anschluss durch Adebayo fiel, gingen die QPR Fans schon vom Schlimmsten Szenario aus. Dieser Leistungseinbruch sollte vor allem eklatant bis Minute 60 ausfallen und da hätte es gut und gerne auch schon 2:2 stehen können. Keeper Dieng trotz aber der scheinbaren Betablocker Verabreichung in seinem Team und war stets hellwach. So konnte er einige Male eine gute Abwehr und Antizipation ziegen und seine Mannen auf Siegeskurs halten. Nach der 60. Minute schien die Schlaftablettendosis nachzulassen und die Hausherren besinnten sich zumindest wieder auf ein gutes Abwehrverhalten. Dieses sollte letztendlich der Schlüssel zum Erfolg sein und so konnte man hier doch noch den Sieg über die Bühne bringen.

Ja, es war sicherlich keine Glanzleistung der Queens Park Rangers, aber solche Spiele müssen auch erst einmal gewonnen werden.

Vg an den starken Blacksharky