Spielinfo

KSC gewinnt auch auf der Alm

Spieltag Nr. 17: Zuhause konnte sich der KSC noch drei Punkte sichern, dies war auch das Ziel beim Auswärtsspiel in der Schüco-Arena. Der KSC ging unverändert in die Partie, der wiedergenesene Jung kehrte in den Spieltagskader zurück.

Die erste Halbzeit ist unterdessen schnell erzählt. Ähnlich wie im Hinspiel lag das Augenmerk hauptsächlich auf der Defensive, Torchancen waren Mangelware. Nachdem Wanitzek um haaresbreite an der Führung vorbeischrammte, war es kurze Zeit später Lucas Cueto der am Innenpfosten scheiterte. Auf der Gegenseite hatte Fabian Klos die große Chance zur Führung, Marius Gersbeck war jedoch auf seinem Posten. Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Katakomben.

Nach dem Seitenwechsel hatte der KSC nach wie vor mehr Ballbesitz, musste aber vor gefährlichen Tempogegenstößen auf der Hut sein. Hohe Bälle auf Klos, welcher diese anschließend auf die schnellen Außen verteilen konnten, waren ein gefährliches Stilmittel der Hausherren. Nach einer knappen Stunde sorgte ein Geniestreich von Cueto dann für die Führung. Nachdem Batmaz seinen Posten für das Eigengewächs Tim Rossmann räumen musste, ging Lucas Cueto auf die rechte Seite. Der schnelle Flügelflitzer hatte im richtigen Moment das Auge für den durchstartenden Schleusener, der Keeper Fraisl aus kurzer Distanz mühelos überwinden konnte. Mit der Führung im Rücken spielte es sich jedoch keinesfalls ruhig, denn kurze Zeit später kam die Arminia zu einem Strafstoß. Nachdem Okugawa außen durchmarschieren konnte, wurde er im letzten Moment nahe der Grundlinie von Innenverteidiger O'Shaughnessy gestoppt. Ob da der Ball dabei war oder nicht, konnten die TV-Bilder nicht genau auflösen. Schiedsrichter Aytekin überlegte allerdings auch nicht lange, zeigte sofort auf den Punkt und verwarnte den Innenverteidiger mit der gelben Karte. Fabian Klos konnte die Riesenchance zum Ausgleich aber nicht nutzen, da Gersbeck den Braten gerochen hatte und den zentralen Schuss parieren konnte. O'Shaughnessy, Kapitän Gondorf, Choi und Torschütze Schleusener wurden dann in einem Blockwechsel durch Stephan Ambrosius, Tim Breithaupt, Mainz-Leihgabe Paul Nebel und Kopenhagen-Leihgabe Mikkel Kaufmann ersetzt. Bielefeld drängte nochmal auf den Ausgleich, konnte aber nicht wirklich gefährliche Situationen erzwingen. So war es der KSC, der zunächst erneut an Fraisl scheiterte, in der Nachspielzeit dann aber für die Entscheidung sorgte. Der eingewechselte Nebel ließ am Sechzehner zwei Verteidiger stehen und netzte zum vielumjubelten 0:2.

Der KSC holt sich erneut drei sehr wichtige Punkte. Mit fünf ungeschlagenen Spielen in Folge konnte man sicher daher etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Bielefeld macht den Gästen das Leben über 90 Minuten lang schwer, jedoch holt sich der KSC hier einen nicht unverdienten Arbeitssieg ab.

GG an VfL, beide Spielen haben wirklich Spaß gemacht, endlich mal kein Kick and Rush... Viel Erfolg dir weiterhin!