Spielinfo

Finaaaaaaale, Oh Oh, Finaaaaaaaale

Als man in Kopenhagen gebannt vor dem Fernseher der Auslosung saß, sackten die Kinnladen aber gehörig in den Keller, als es hieß: Odense, dann noch Auswärts. Eine Mammutaufgabe für Kopenhagen und Schlaegerino. Nach wie vor fehlt es dem Team an Vertrauen zum Coach. Auch der Coach ist noch immer nicht sicher, auf wen er zählen kann und dann kommt es im Halbfinale zu diesem Los.

Blieb ja nun nichts anderes übrig und Kopenhagen ging sofort ins Scouting. Die Erkenntnis: Offensivfußball!
Gesagt getan, Schlaegerino stellte sofort auf die 3421, mit von der Partie logischerweise Jorgensen und Pep Biel. Dieser Matchplan ging rasant auf. Das Team von Kopenhagen war förmlich angestachelt von dieser Herausforderung.
Sie stellten die Wege zu und liefen zum Teil aggressiv ins Pressing, um Odense nicht viel Platz zu bieten.

Und so rappelte es sogar schon in der 8. Minute. Ein hoher Ball auf Jorgensen, Angreifer und Verteidiger rangeln um den idealen Platz, beide verwehlen dann den Ball und Jorgensen schaltet schneller, kommt an den Ball und stürmt aufs Tor zu und fackelt absolut nicht lang. In der 14. dann gleich der nächste Nackenschlag. Falk spielt auf Jorgensen, aus der Drehung mit rechts, doch der Keeper pariert. Die Defensive hat dabei aber Pep Biel vergessen. Den Abpraller nimmt er dankend an und vollendet zum 0:2.
Kurze Zeit später, der erneute Treffer: Pressing in der gegnerischen Hälfte, führt zum Ballgewinn und dann geht es blitzschnell. Claesson mit viel Platz und Ruhe, sieht schon wieder den startenden Jorgensen. Ein Zucker-Pass und Jorgensen per Dropkick zum 0:3.
Lange noch nicht genug ist Kopenhagen auch in der 31. Minute wieder mit voller Offensive um den Strafraum verteilt. Pep Biel auf Falk, Falk wieder zu Pep Biel, direkt in den Lauf, gute Schussposition aber der Keeper pariert. Den Abpraller vollendet Pep Biel dann mit einem sehenswerten Seitfallzieher.

Eine hochverdiente Führung zur Halbzeit. In der 2. Hälfte erhöht Odense natürlich den Druck und Kopenhagen verlässt sich nun viel mehr auf die Defensive und verwaltet die Führung. Eindrucksvoll kann Sabbi mit seinem Doppelpack noch das 2:4 erzielen. Doch am Ende zu spät und zu hoch die Führung für Kopenhagen.

Ich bedanke mich für das tolle Spiel. Ich schätze mich glücklich, dass es mit unter wirklich sehr glücklich für Kopenhagen lief. Am Ende war es dann aber der gebrauchte Sahnetag für Kopenhagen und der verbrauchte Tag für Odense. Fairer Sportsmann und viel Glück für die Meisterschaft.

Wie du schon sagtest: Jetzt hole ich mir das Ding!