Spielinfo

Glücklicher Sieg für Admira - Spektakel in St. Pölten!

Am 2. Spieltag ging es zum ersten Auswärtsspiel nach St. Pölten gegen einen langjährigen Weggefährten: Auch in der vierten Saison trifft man auf Coach Maestro und den SKN.

In den ersten 19 Minuten war das Spiel sehr verhalten, die Zuschauer bekamen lediglich eine Abtastphase zu sehen. Viele Ungereimtheiten, viele Fehlpässe. Es entstand kein wirklicher Spielfluss. Mit dem ersten guten Angriff gehen die Hausherren dann durch den flinken Tetteh in Führung. St. Pölten bekommt durch die Führung Rückenwind. Nach einem haarsträubenden Fehler von Keeper Leitner weiß sich Aiwu nur noch mit einer Grätsche im Strafraum zu helfen. Den folgenden Elfmeter verwandelt Torjäger Hugi mittig. Nach dem 0:2 findet die Admira immer besser ins Spiel und kann noch vor der Pause durch Kerschbaum verkürzen (44.).

Die Halbzeitansprache von Coach Hieger95 fruchtete wohl, denn direkt nach Wiederanpfiff kann Wooten zum 2:2 ausgleichen. Bis dahin ein glückliches Ergebnis, denn St. Pölten hatte eindeutig mehr vom Spiel. Im Anschluss ereignete sich eine geschichtsträchtige Partie. Hugi markiert das 3:2 für das Heimteam, ehe Kerschbaum zum Doppelpack ausholt und vier Minuten später ausgleicht. Es folgt ein offener Schlagabtausch, beide wollen den Sieg. Nach einer guten Kombination scheitert Sax noch zunächst am Heimkeeper, kann den Abpraller aber aus spitzem Winkel noch im Tor einbauen. Der Nachschuss wäre ebenfalls haltbar gewesen. St. Pölten möchte die Punkte nicht abgeben und kommt in Form von Tetteh nochmal vors Tor: Nachdem er Leitner gekonnt umkurvte, erkannte er, dass die kurze Ecke durch eine Grätsche von Aiwu zu gewesen wäre und legt den Ball gekonnt ins lange Eck. 4:4 - was für ein Spiel! Doch es kam wie es kommen musste. Der Lucky-Punch, welcher mehr als Lucky war, gehört kurz vor Schluss den Gästen. Atanga wird im Strafraum freigespielt und haut das Ding aus rund 13 Metern mit dem schwachen rechten Fuß ins lange Eck. Unbändiger Jubel auf der einen - maßlose Enttäuschung auf der anderen Seite...

Die Punkte wandern mit viel Glück nach Mödling. St. Pölten mit einer bockstarken Leistung, welche definitiv 1-3 Punkte verdient hätte! Alles Gute an Coach Maestro, den man in Mödling sehr zu schätzen weiß und viel Erfolg für die restliche Runde. Bis zum Rückspiel!