Spielinfo

Ein Spiel welches einem die Nerven geraubt hat.  Am Ende atmet Viktoria ganz tief und jubelt trotzdem ausgelassen.

Die zweite Pokalrunde stand an. Es gastierte Waldhof Mannheim am Höhenberg. Die Gäste aus Mannheim erwischten einen guten Start und gingen früh in Führung. Viktoria brauchte ein wenig, doch dann begann der Zug zu Rollen. Ein eigentlich guter Auftritt, doch wie immer fehlten die Tore. So kam es wie es musste und Mannheim erhöhte sogar auf 2:0. Köln wirkte geschockt und Tiggr musste umstellen. Risse kam durch einen Nachschuss nachm Elfer noch zum Anschluss, ehe die Auswechslungen kamen. Volle Offensive nun. Und in der 82. Minute fiel dann der erlösende und längst überfällige Ausgleich für Viktoria. Als man dachte sie würden das SPiel nun drehen, kam ein Mannheimer kontern und sie schlugen eiskalt zurück. Was eine Moral und Effizienz der Gäste. Und Viktoria? In der 89. Minute den Genickbruch kassiert. In der 91. Minute mit dem allerallerletzten Angriff tatsächlich noch das 3:3 erzielt durch Cueot. Man blieb ruhig und spielte den Angriff sachlich zu Ende. Auch sie bewiesen Moral.

Am Ende waren es 16:4 Schüsse und 10:3 Torschüsse für Viktoria. Es war ein eigentlich starkes Spiel und dominanter Auftritt, doch man versgab so viele klare Dinger. Am Ende muss man dann froh und kann von Glück sprechen überhaupt die Verlängerung erreicht zu haben.

Und die begann ernüchternd. Erneut ein Angriff der Gäste und ein Tor. Diesesmal mit viel Glück. Doch das glich sich beim 1:1 aus. Beides Slapstick Tore. Viktoria gab nie auf und drehte die Partie binnen 5 Minute. Das war wichtig. Man spielte starke 10 Minuten und traf diesesmal auch das Tor, sodass man hier 6:4 führte. Das war dann die Entscheidung wovon Waldhof sich nichtmehr erholen konnte. 

Am Ende ein Arbeitssieg für Viktoria, ein aufopferungsvoller Kampf von Waldhof. Objektiv betrachtet ist das der Pokal, das sind Spiele die geil sind und jedem Spaß machen. Der vermeintlich kleinere spielte gut mit und kämpfte leidenschaftlich. Subjektiv ists natürlich schwierig ruhig zu bleiben bei solch einem klaren Chancenplus. Am Ende das Weiterkommen verdient, aber auch mit viel Glück behaftet, wenn man sich in der 91. Minute in die Verlängerung rettet.