Spielinfo

Der Herzog hatte es nach dem Pokaltriumph bereits geahnt, der Abiturient nennt es antizipiert, und es sollte sich bewahrheiten, Cluj mit einer schwachen Leistung im Ligaspiel gegen Viitorul.

Dabei fand Cluj gut ins Spiel und ging nach einer Freistoßvariante schnell mit 1:0 in Führung. Anschließend die große Chance auf 2:0 zu stellen. Zwei Spieler des Herzogs liefen alleine auf das Gehäuse Viitoruls zu, doch der Stürmer verhielt sich wie ein Huhn, dessen Kopf man abgeschlagen hat und er zog in Windeseile am ballführenden Spieler vorbei anstatt auf einer Höhe zu bleiben, so dass ein Anspiel unmöglich war. So musste der linke Läufer selber abschließen. Doch verzogen, wie ein verzogenes Kind. Und wie ein verzogenes Kind stand er auch zum Ball, nämlich alles andere als optimal. Das sah eher aus wie Eckfahnenzielschießen.

Daraufhin wurde Viitorul stärker, spielte sehr ansehnlichen Fußball, Cluj verlor komplett den Faden. So ließen das 1:1, 1:2 und 1:3 nicht lange auf sich warten. Teilweise gute Konter, teilweise schönes Passspiel. Das war wirklich schön anzusehen...dachten sich auch die Verteidiger, fehlte eigentlich nur noch, dass sie klatschen. Wo waren der Herzog uns sein Gefolge bloß mit ihren Gedanken? Schon in der dritten Halbzeit?

Immerhin die Verpflegung hier in Cluj ist ausgezeichnet, Bernhard, lass mich mal eben hier in die Bratwurst beißen, sag du mal was.

Der Herzog:"Ja also erstmal heißt das Herzog und nicht Bernhard. Ansonsten gibt es zu dieser "Leistung" der Truppe nicht viel zu sagen. Das war alles viel zu hektisch. Von unseren Angriffen kannst du 90 im Spiel unterbringen. Nachteil: Der Gegner hatte immer direkt wieder den Ball."

Danke Bernhard, äääähhh Herzog, Pardon. Zurück zum Spiel. Obwohl Cluj besser wurde, konnte Viitorul das 1:4 erzielen. Der Herzog wütete am Spielfeldrand, erbost über die Leistung seiner Spieler. Die Flanken sollten Bananenflanken werden, waren aber meistens nur Fallobst. Naja es waren schon gute Flanken, aber leider nur in den Köpfen der Spieler. Auch die Abschlüsse waren schwach. Oh man, wenn sie die nicht machen, dann nehmt sie raus, dann macht sie der Busfahrer. 

Der Herzog dachte sich nur noch: "Its time for a Change - Wechselzeit." und brachte 3 frische Kräfte. Das machte sich bezahlt. Cluj stellte sich nochmal gegen die Niederlage kam per Penaltie auf 2:4 ran und hatte direkt im Anschluss nach schöner Passfolge die große Gelegenheit auf den Anschlusstreffer. Der rechte Läufer musste nur noch den freien Stürmer am Fünfmeterraum bedienen, doch der Innenverteidiger hat das Preisausschreiben um den Ball gewonnen.

Jetzt kam also keine Verbessrung des Resultats mehr, aber auch keine Verschlechterung. Denn das Spiel war vorbei.

Der Herzog bedankt sich beim Kontrahenten für zwei spannende und spaßige Spiele. Auf bald.

Bernhard Viktor Christoph Carl Herzog von Aurach