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La Viola geht Zuhause gegen Milan baden

Die 43.147 Tifosi im ausverkauften Stadio Artemio Franchi rieben sich nach Abpfiff beim Blick auf die Anzeigetafel verwundert die Augen, diese zeigte den Entstand von 1:7 in großen Buchstaben an. 

Dabei war die Fiorentina gut gestartet, ging nach einem Konter durch Kouamé sogar in Führung und mit einem knappen 1:2-Rückstand in die Kabine. 

Castillejo erhöhte nach einer guten Stunde auf 1:3 und das Spiel plätscherte so dahin.

Für das, was dann in den letzten 10 Minuten der Partie passierte, fehlen dem Coach noch jetzt - einen Tag nach der Partie im telefonischen Interview - die Worte.

Sky Sports Italia: Vielen Dank, dass Sie uns dieses Interview zugesagt haben. Haben Sie mittlerweile eine Erklärung für den Einbruch zum Ende der Partie gefunden?

Neusser09: Leider nein. Für mich ist es nach wie vor unerklärlich, wie das passieren konnte. Milan war - wie zu erwarten war - spielerisch das bessere Team, führte auch verdient mit 1:3. Die letzten 10 Minuten konnten wir dann machen, was wir wollten. Ein langer Pass, Schuss, Tor.

Sky Sports Italia: Hat Ihr Team sich zum Ende des Spiels aufgegeben?

Neusser09: Vermutlich wird das eine Rolle gespielt haben. Das ist auch wenig verwerflich, denn Milan war heute eiskalt im Nutzen der Torchancen. Am Ende reichen 8 Schüsse aufs Tor hier für 7 Tore und wie so oft sitzt beim Gegner quasi jeder Schuss, das ist schon frustrierend. Dass wir uns in den letzten 10 Minuten dann noch 4 Dinger fangen, darf dennoch nie und nimmer passieren. 

Rokko, Glückwunsch auch hier nochmal und viel Erfolg weiterhin!