Der FC Krasnodar kann durch einen verdienten 4:2-Auswärtserfolg zur Spitzengruppe der Liga aufschließen. Es war eine rasante Partie mit etlichen Torchancen, der Großteil davon auf Seiten der Gäste, die hier zudem im neunten Spiel unter Coach Neusser09 zum neunten und zehnten Mal Aluminium treffen.
Komsomolskaia Pravda: Dobry Wjetsvchir und Willkommen zu unserem Interview mit dem Trainer des FC Krasnodar. Wir haben Sie das Spiel gesehen?
Neusser09: Es war eine Klasse Vorstellung meiner Mannschaft. Wir sind mit einem 2:0 in die Pause gegangen und haben bis dahin nicht einen Schuss auf das Tor zugelassen. Leider sitzt bei Anzhi dann in der 65. Minute der erste Schuss, diesmal geraten wir allerdings nicht aus der Spur und können prompt antworten und am Ende verdient mit 4:2 gewinnen.
KP: Darf man ihnen zum Aluminium-Rekord gratulieren?
N: Lieber nicht (lacht). Das ist ein wirklich trauriger Rekord, wenn man in neun Spielen zehn Mal den Pfosten oder die Latte trifft, vor allem weil einige enge Spiele dabei waren, in denen wir gleich 3 Mal so scheitern. Aber die Devise lautet: Immer weiter und von solchen Dingen nicht ablenken lassen.
KP: Die Presse spricht heute von einer Gala-Vorstellung und einem verdienten Sieg, bei 14:4 Schüssen und 10:1 auf das Tor sicher nicht zu Unrecht oder?
N: Um ehrlich zu sein gebe ich auf solche Statistiken wenig. Wenn Anzhi hier die Chancen besser ausspielt und das Spiel 4:4 ausgeht, können wir uns von den deutlich mehr Torschüssen wenig kaufen.
KP: Wir wünschen Ihnen in den nächsten Spielen viel Glück und weniger Alu-Pech.
N: Danke. Ebenfalls danke an den Gegner für das faire Spiel und viel Erfolg!