Spielinfo

2. Bundesliga, 18 Spieltag, 16.10.2024 13:48:44

Ereignisse

13"
0:1
Tor (Schuss) Richmond Tachie 2. Tor
27"
0:2
Tor (Schuss) Aaron Opoku 1. Tor
90"
0:3
Tor (Elfmeter) Marlon Ritter 2. Tor
90"
Gelb Marcel Beifus 1. Gelbe Karte

Spielberichte

DERBYSIEGER Kaiserslautern!

In einer Partie, in der die beiden Halbzeiten nicht unterschiedlicher hätten sein können, setzt sich der 1. FC Kaiserslautern auswärts bei Karlsruhe mit 3:0 durch und krönt sich damit zum Derbysieger!

Kaiserslautern griff diesmal direkt auf die 4-1-2-1-2 Formation zurück, die eine erfolgreiche Gestaltung im Spiel zuvor gegen Preußen Münster brachte. Zusätzlich, so war der Plan, sollte die hintere Kette hoch stehen und somit dem Gegner keine große Zeit und keinen großen Platz im Aufbau lassen. Los gings wie mit der Feuerwehr, Kaiserslautern von Beginn an da und den Derbykampf vollkommen annehmend. Immer wieder wurden die schnellen Ache und Tachie gefunden, zweit genannter sorgte dann auch für komplette Eskalation im Gästeblock: nach einem strammen zuspiel setzte er sich mit einem geschickten und flinken Dribbling gegen zwei Mann durch und zog aus 16 Metern an der Strafraumkante ab - unhaltbar schlug der Ball im langen Eck ein. Kaiserslautern wollte direkt nachlegen, doch der erste Versuch über eine Hereingabe von Ache verkümmerte jämnmerlich. In Minute 27. lief es dann besser: erneut eine Flanke von Ache, der Opoku sah. Der Flügelspieler eigentlich gut von drei Mann bewacht, doch nicht hochzuspringen stellte sich als goldrichtig heraus. Die Karlsruher untersprangen den Ball, der perfekt auf dem Schädel von Opoku landet, der wuchtig einnickt. Klasse erste Halbzeit von Kaiserslautern, so muss man ein Derby annehmen.

Die zweite Hälfte hingehend brachte den Trainer von Kaiserslautern zur Verzweiflung. Das hohe Pressing funktionierte nur noch mäßig, die Passquote brach auch brutal ein. Stattdessen sehr giftige und gallige Karlsruher. Insbesondere Stürmer Schleusner mutierte mit fortlaufender Dauer der Partie zur tragischen Person des Derbys. Erst setzt er sich in einem tollen Dribbling durch und kommt aus 14 Metern zum Abschluss: doch statt des durchaus verdienten Anschlusses fliegt die Murmel am Tor vorbei. Zehn Minuten später ein erneut brilliant freigespielter Schleusner frei vor Krahl: doch der Pfälzer wächst über sich hinaus und lenkt die Kugel sensationel um den Pfosten. Hier wäre ein Anschluss wenn nicht sogar der Ausgleich mehr als verdient gewesen. Stattdessen nochmal eine taktische Umstellung von Karlsruhe, volle Offensive. Kaiserslautern so tatsächlich nochmal mit etwas Platz, der frisch eingewechselte Mause bricht durch und kann von Beifus nur per foulwürdigem Einsteigen im Strafraum gestoppt werden. Ritter übernimmt die Verantwortung und versenkt die Kugel eiskalt (90.). Danach gibts nur noch einen kollektiven Run zum direkt daneben sich befindenen Gästeblock! DERBYSIEGER!

GG an Hieger, es war ne enge Kiste mit dem glücklicheren Ausgang für mich.

FrankfurterBub94

1

Lautern zu eiskalt im Südwestderby

Spieltag Nr.11: Das Rückspiel gegen die roten Teufel stand an und es war an der Zeit für den KSC die Heimprobleme abzulegen. Es wartete ein starker Gegner, der natürlich auch einen Sieg als Zielsetzung hatte.

Aufstellung KSC:

Himmelmann - Herold, Kobald (83. Beifus), Franke, Jung (83. Günther) - Rapp (83. Zivzivadze), Jensen - Wanitzek, Heußer (65. Egloff), Burnic (83. Conte) - Schleusener

Der KSC nahm sich einiges vor, konnte im ersten Durchgang aber überhaupt nichts auf den Platz bringen. Lautern war aggressiver, zweikampfstärker und galliger. Dadurch erarbeiteten sich die Pfälzer auch das Spielglück, denn dem KSC sollte so überhaupt garnichts gelingen - Fehlpässe ohne Ende und vor allem bei zweiten Bällen und Abpraller zog man fast jedes Mal den Kürzeren. So war es nur eine Frage der Zeit, bis Lautern in Führung gehen konnte, obwohl Torchancen beidseitige Mangelware waren. In der 13. Minute sorgte dann aber ein Fauxpas der Hausherren für die erste Großchance und damit auch den ersten Treffer in der Partie. Christoph Kobald verteidigte nach vorne, Nicolai Rapp verteidigte nach hinten, doch beide hatten nur Augen für den Ball und rannten sich halber über den Haufen. Richmond Tachie schnappte sich die Kugel und marschierte Richtung Sechzehner. Kobald spekulierte auf den Pass zu Ache, wurde dann stark ausgewackelt und Tachie vollendete eiskalt ins lange Eck. Der erste Gegentreffer war normalerweise ein Weckruf für den KSC, doch ausgerechnet heute sollte dem nicht so sein. Man verhinderte weitere Torchancen, fand aber selbst keinen Weg nach vorne. Und zu allem Überfluss war auch die zweite Chance der Gäste drin: Ache setzte sich Linksaußen gegen Sebastian Jung durch und flankte Richtung Elfmeterpunkt. Herold spekulierte auf die Flanke, wollte aber, wieso auch immer, mit dem Fuß klären. So stand Aaron Opoku trotz vier (!) KSC-Spieler (Rapp, Franke, Kobald, Herold) glockenfrei am Elfmeterpunkt, musste nicht einmal hochspringen und konnte aus dem Stand zu einem wuchtigen Kopfball genau ins Dreieck ausholen - 0:2. Bis zur Halbzeit gab es dann auf beiden Seiten keine wirkliche Großchance mehr. Lautern war besser, Lautern führte verdient, aber ein Zwei-Tore-Rückstand war trotzdem fast etwas zu viel des Guten.

In der Kabine ließ der Trainer ordentlich Dampf rein, mindestens 22 Ohren mussten sich auf die lauteste Stimmlautstärke einstellen. Trotz allem gab es für die Startelf noch einmal die Chance sich zu beweisen, denn ohne Wechsel oder taktische Änderungen ging es weiter. Und siehe da - das Spiel kippte komplett. Karlsruhe war aus dem Nichts die bessere Mannschaft, gewann früh Bälle und sorgte für teuflisches Kopfzerbrechen. In der 59. Minute hätte es dann schon der Ausgleich sein müssen: Dzenis Burnic setzte sich auf Außen durch und bediente Schleusener im Strafraum. Die Nummer 24 tanzte Tango mit der Innenverteidigung und spielte sich zwischen Elfmeterpunkt und Fünfmetterraum frei - verzog dann aber um haaresbreite mit dem schwächeren linken Fuß. Das war der zwingende Anschlusstreffer. Karlsruhe ließ sich aber nicht beirren und marschierte einfach weiter. Die Moral im zweiten Durchgang war hervorragend und so gab es in der 72. Minute erneut die 1000%ige für den ersten badischen Treffer. Wanitzeks Flanke auf Schleusener konnte von Toure nur unzureichend geklärt werden, sodass "Schleuse" sich den Ball wieder schnapp und alleine in den Sechzehner laufen konnte. Wie Julian Krahl den folgenden Abschluss um den Pfosten lenken konnte, blieb sogar den ca. 3500 mitgereisten Gästefans ein Rätsel, während Julian Nagelsmann vor Erstaunen die Feuerwurst in den Bierbecher gefallen war. Spätestens hier war irgendwie klar: Heute war kein Comeback möglich. Der KSC marschierte weiter, aber der FCK konnte konzentrierte sich jetzt fast ausschließlich auf das Verteidigen und konnte schlimmeres verhindern. In der 83. Minute sollte ein Viererwechsel noch einmal die gewünschte Hoffnung bringen, doch statt einfach sein Spiel weiterzuspielen verlor der KSC etwas seine Ordnung, sodass die Gäste die Partie in der gegnerischen Hälfte clever runterspielen konnten. Der eingewechselte Jannik Mause marschierte dann gegen weit aufgerückte Karlsruher noch einmal in den Sechzehner, wo er vom frustrierten Marcel Beifus klar zu Fall gebracht wurde. Es gab gelb für den Innenverteidiger und den folgenden Elfmeter verwandelte Marlon Ritter sicher zum vielumjubelten 0:3 Endstand.

Wahnsinn, wie unterschiedlich die zwei Halbzeiten sein können. Lautern dominierte klar über die ersten 45 Minuten, erspielte sich aber nur zwei Großchancen, die dann auch noch beide drin waren. Das Spiel kippte zum Seitenwechsel komplett und der KSC nahm seine Beine in die Hand. Ergebnis war die Spiegelung der ersten Hälfte, doch anders als der FCK blieb Fabian Schleusener auf der Strecke und konnte die zwei Hundertprozenter, welche zum Ausgleich und eventuell zu einem weiteren gerechten Unentschieden im Derby geführt hätten, nicht nutzen.

Von der Effektivität her war es natürlich ein verdienter Derbysieg für den FCK, rein vom Spielverlauf her hätten beide Fanlager aber mit einem Unentschieden leben können/müssen.

Glückwunsch zu den drei Punkten an Timm, ich schaffs irgendwann noch dich zu schlagen... :-D Dir viel Erfolg noch in der Saison, deinem Verein aber lieber nicht :-D

Hieger95

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Kommentare

DERBYSIEGER

xBlameYourself

0

Meine Güte Timm, was passiert mit dir? Als Frankfurt Fan Lautern so zu feiern...

Babakinho

0

Nico verbrauch nicht deine Stunde Internetzeit jetzt schon, Mama Blame scharrt schon mit den Hufen

Hieger95

0

Babak, ohne deinen Bruch der unbeschriebenen Regel "Eintracht Frankfurt nur für Frankfurt Fans" würde ich jetzt vermutlich Berichte über die Eintracht schreiben, statt einen Derbysieg von Kaiserslautern für die Town Community feiern zu müssen. Wäre mir auch anders lieber 😂🤪

FrankfurterBub94

1

Du hättest mir nichts anbieten können. Schleim dich nicht so bei Alu ein du Verräter!

Babakinho

0

Der einzige Verräter an den Werten Eintracht Frankfurts bist du Babak. Das werde ich dir ewig vorhalten. Keine Angst

DrAlu

0

Babak hat halt seinen Ruf weg da ist Hopfen und Malz verloren....

Mavs0609

0

Die Ü34 vereint. Herrlich.

Babakinho

0

2. Bundesliga

  # Verein Sp. Tore Diff. Pkt. ø
  1 34 129:33 96 85 2.5
  2 34 121:49 72 79 2.32
  3 34 119:45 74 77 2.26
  4 34 112:43 69 75 2.21
  5 33 110:70 40 63 1.91
  6 32 92:60 32 63 1.97
  7 33 95:76 19 57 1.73
  8 34 80:70 10 46 1.35
  9 34 93:106 -13 46 1.35
  10 32 95:91 4 45 1.41
  11 34 79:80 -1 41 1.21
  12 30 59:87 -28 37 1.23
  13 30 52:82 -30 30 1
  14 26 56:95 -39 25 0.96
  15 34 34:106 -72 21 0.62
  16 34 63:112 -49 19 0.56
  17 34 43:118 -75 16 0.47
  18 34 42:151 -109 10 0.29