Spielinfo

Karlsruhe verliert Ecken-Duell

Spieltag Nr.20: Auf Schalke gab es eine herbe Klatsche für den KSC, zuhause wollten die Badener es besser machen und etwas zählbares behalten.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (81. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (74. Thiede) - Burnic (81. Matanovic), Rapp (74. Jensen) - Wanitzek, Nebel, Rossmann (74. Budu) - Schleusener

Der KSC startete besser, so musste Marius Müller schon nach fünf Minuten einen Nebel-Weitschuss über die Latte lenken. Die Hausherren blieben dran und belohnten sich dann in der 14. Minute. Schleusener störte das Aufbauspiel der Schalker kurz nach der Mittellinie, ehe Nicolai Rapp den Ball vollends gewinnen konnte. Paul Nebel war auf und davon, drehte im richtigen Moment ab und nahm Wanitzek mit, der das lange Eck fand - 1:0! Schalke benötigte etwas Anlaufzeit, so war es wieder Nebel, der hätte erhöhen können. Doch stattdessen kassierten die Fächerstädter den Ausgleich durch Tempelmann, der einen Abpraller von Drewes verwerten konnte. Mit einem 1:1 ging es dann am Ende in die Pause, was für den Aufwand des KSC eindeutig zu wenig Ertrag war.

Nach dem Seitenwechsel war dann auch Schalke voll da und kam nach Drewes starkem Reflex gegen Kabadayi zu Eckball. Dieser konnte verwertet werden, indem Karaman kurz kam und für ein Loch sorgte. Obwohl Kobald durchgehend an Timo Baumgartl drangeblieben war, konnte der Innenverteidiger der Gäste nahezu mühelos ins lange Eck einköpfen. Karlsruhe ließ sich das aber überhaupt nicht gefallen und kam auch selbst wieder offensiv ins Rollen. Ergebnis war der Ausgleich durch Fabian Schleusener, ebenfalls nach einer Ecke. Marvin Wanitzek servierte am langen Fünfereck für Bormuth, der die Übersicht behielt und per Kopf auf Schleusener querlegte. Letztgenannter lauerte an der Fünferkante und nickte das Leder ins Netz. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der zum Leidwesen der Badener mal wieder in Richtung der Gäste kippte - natürlich durch ein Eckballtor. Seguin führte kurz auf Karaman aus, der Lasme am kurzen Fünfereck bedienen konnte. Mit drei Mann um sich rum verarbeitete der Schalker Stürmer das Leder perfekt mit der Brust und erzielte das 2:3 aus spitzem Winkel. Dem KSC blieb nichts anderes übrig als alles einzuwechseln was offensiv laufen konnte und auch alles nach vorne zu werfen. Dadurch war in der Schlussviertelstunde der Ausgleich auf jeden Fall noch möglich, doch Marius Müller behielt die Oberhand über Kapitän Wanitzek.

Mit einer starken Heimleistung gegen einen vor allem im zweiten Durchgang starken Gegner hätten alle Beteiligten mit einem Unentschieden leben können. Mit Punkten belohnen sollte aber mal wieder nicht sein, was es für die restliche Saison nicht wirklich einfacher machen würde. Zaubern kann mann dann halt leider doch nicht.

Glückwunsch an Schmiddi und viel Erfolg noch in der Saison!