Spielinfo

Karlsruhe kriegt in Mainz auf die Fresse

Spieltag Nr.6: Nach einem halbwegs ok'en Saisonstart war der KSC heute in Mainz zu Gast. Die Statistik der einzelnen User sprach eindeutig für Mainz und so sollte es auch kommen.

Aufstellung KSC:

Drewes - Herold, O'Shaughnessy (46. Bormuth), Kobald, Brosinski - Wanitzek (45. Zivzivadze), Gondorf - Rossmann (45. Matanovic), Stindl, Nebel - Schleusener

Der KSC erlebte vermutlich das schwärzeste Spiel der Town-Historie. Man durfte hier zu keinem Zeitpunkt mitspielen. Einerseits machten es die Mainzer überragend, andererseits sollte nicht einmal ein Pass ankommen. Los ging das Spiel in KSC-Town-Manier mit einem riesigen Bock, der so niemals passieren darf. Nach einer kurzen Ecke eroberte Philip Heise den Ball. Der Linksverteidiger hatte das Leder auf dem linken Fuß und aufgrund des unmenschlichen Drucks blieb nur der Seitenwechsel. Doch trotz des besagten starken Fußes, schaffte es der ausgewachsene Profifußballer nicht einmal über den Strafraum hinaus. Trotz Vollspannschlag landete der Ball unfassbarerweise auf der Brust von Jonny Burkardt, der in der zentral am Sechzehner lauerte, seine Eins-gegen-Eins-Situation bekam und eiskalt vollendete. Fortan konnte Mainz machen was es wollte, trotz vollster Bedrängnis konnte sich die Spieler nach belieben aufdrehen oder vorbeimarschieren. Zwei weitere Trickschüsse verfehlten das Tor nur knapp, ehe Onisiwo Innenverteidiger O'Shaughnessy als Saloon-Tür benutzte und erhöhte. Karlsruhe konnte noch so gut stehen, es gab einfach keine Möglichkeit mehr irgendwie einzugreifen. So war der dritte Treffer durch Lee nur noch Formsache. Der Ex-Herthaner Richter stellte den 5:0 Pausenstand mit einem Doppelpack her. Eins der beiden Tore (was weiß ich welches), war quasi von der Grundlinie. Sogar von dort wurde Drewes einfach getunnelt, der ohnehin jedes Mal kopflos rausrannte und ins Leere grätschte.

Nach dem Seitenwechsel verbunden mit einem neuen System und drei frischen badischen Kräften spielten die Gäste plötzlich mit. Doch sowohl Gondorf, als auch Schleusener, scheiterten an Zentner bzw. wurde locker leicht mit größerem Rückstand abgelaufen. Alles konnte nicht vom Tor ferngehalten werden, so reichte ein einziger Steilpass auf Onisiwo, um die ganze Gästemannschaft auszuhebeln. Zum dritten Mal wurde Drewes locker leicht umkurvt und schon war es um das Spiel geschehen.

Unfassbar kraftloser und leerer Auftritt der Badener, die dann auch noch zusätzlich das Pech auf ihrer Seite hatten. Mainz presst hier von Minute Eins vorne zu und holt sich somit verdient den Kantersieg.

GG an Flo, wir sehen uns im Rückspiel!